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DZVHÄ Deutscher Zentralverein homöopathischer Ärzte: 
Weiterbildung Homöopathie Bd. B

Artikelnr.: 83604
Zustand: Buchpreis gebunden
 39,95

Ausgabe 2001, 37 Abbildungen und 43 Tabellen

Die homöopathische Fallaufnahme (Anamnese)

Kurs B der neune Kursbuchreihe zu den Weiterbildungskursen "Homöopathie" des deutschen Zentralvereins Homöopathischer Ärzte. Diese Lehrbuch zu den Grundlagen der Homöopathie besticht durch sei ausgefeiltes didaktisches Konzept und die Fülle instruktiver Abbildungen. Sämtliche Themen des Kurses werden ausführlich behandelt.
Am ende jedes Kapitels findet der Leser eine Zusammenfassung der Lernziele des DZVHÄ.
Das erleichtert die Kursvorbereitung und das Petetieren vor der Prüfung

Vorwort:

Kurs B der homöopathischen Weiterbildung behandelt die Anamnese, die homöopathische Fallaufnahme oder, in den Worten SAMUEL HAHNEMANNS, das Krankenexamen. Dieser Band der DZVHÄ-Weiterbildungsreihe bietet dazu die Grundlagen. Die einzelnen Kapitel befassen sich mit jeweils besonderen Aspekten. Die Systematik der homöopathischen Anamnese bespricht ausführlich die einzelnen Elemente der Fallaufnahme und das strukturierte Vorgehen in der Praxis. Was am einzelnen Symptom - sofern es nicht spontan berichtet wird - nachgefragt werden muss, und wie ein Fall vollständig erfasst wird, zeigen die Kapitel Das vollständige Symptom und Gesamtheit der Symptome. Ein wesentlicher Grundsatz der Homöopathie, die individuelle Besonderheit des Kranken und des Krankheitsfalles, wird exemplarisch in Die Individualität des Patienten dargelegt. Die Interaktion zwischen Arzt und Patient muss wahrgenommen und reflektiert werden. Wie das Kapitel zeigt, muss sie von der homöopathischen Intervention sorgfältig unterschieden werden. Praktische Hinweise zu Aufzeichnung, Dokumentation, Fragebögen gibt das folgende Kapitel. Das schriftliche Fixieren von Patientenbericht, Befunden und therapeutischem Vorgehen kann durch einige Kunstgriffe wesentlich vereinfacht werden.Der grundsätzlich andere diagnostische Ansatz der Homöopathie wird in Unterschied zwischen Krankheits- und Arzneimitteldiagnose ausführlich dargestellt.Über die Geschichte der Repertorien und die teilweise großen Verschiedenheiten der einzelnen Werke gibt die Kenntnis der Repertorien einen Überblick. Im Kurs B werden beispielhaft drei - sehr bedeutende - Arzneimittel besprochen: Lycopodium, Nux vomica und Pulsatilla. Hier wurden bewusst sehr unterschiedliche Darstellungen aufgenommen. die exemplarisch den Facettenreichtum und die vielen Zugangswege zu einem Arzneimittelbild zeigen und zur Diskussion und Auseinandersetzung mit den verschiedenen Sichtweisen anregen sollen. Die homöopathische Behandlung akuter Infekte schließt als praktisches Thema und Anleitung zur direkten Umsetzung den Kurs B ab. Ergänzend wurden drei weitere Kapitel aufgenommen: die Unterscheidung akuter und chronischer Krankheiten als übersichtliche Zusammenfassung, um den Einstieg in die therapeutische Praxis im ersten Weiterbildungsjahr aufzuzeigen, die Auswahl der Symptome für die Repertorisation mit einer kurzen Beschreibung des praktischen Vorgehens und Das Erlernen der Arzneimittelbilder, ein Aspekt der Weiterbildung, der Vielen große Probleme bereitet, in der Hoffnung, diese schwierige Hürde leichter überwinden zu helfen. Wie beim Band A dieser Reihe, der die Grundlagen der Homöopathie ausführlich behandelt, haben sich iuch bei diesem Band wieder viele in Lehre und Praxis ? Erfahrene Autoren beteiligt, die den DZVHÄ in ganz Deutschland repräsentieren. Die Konzeption der Reihe wurde beibehalten: Der laupttext wird in der zweiten Spalte zusammengeässt und ergänzt, um das schnelle Wiederholen und Überblick zu erleichtern. Zur Anschaulichkeit und Erleichterung des Lernens wurden viele Abbildungen und Tabellen erstellt. Jedem Kapitel sind Lernziele und .iteraturhinweise angefügt. Der Band C - das nächste Buch dieser Reihe - mit den rhemen Arzneifindung und Einführungen die Chrolischen Krankheiten ist in Arbeit und wird bald folgen.Die Autoren wünschen den Leserinnen und Lesern Freude beim Lernen und Erfolg bei der Anwendung.
Über kritische Bemerkungen oder Anregungen sind wir dankbar.

Inhaltsverzeichnis:

Geleitwort
Definition der Homöopathie
Abkürzungen und Symbole
Vorwort
Systematik der homöopathischen Anamnese
Gerhard Bleul
Was heißt „Anamnese"?
Die allgemeine medizinische Anamnese
Das Besondere an der homöopathischen
Anamnese
Sinn und Zweck der Anamnese
Die Haltung des Arztes
Aufbau und Struktur der Anamnese
Kurze Anamnese bei akuten Krankheiten
Lange Anamnese bei chronischen Krankheiten
Die Bedeutung der Krankheitsursache (Causa)
Gute Fragen, schlechte Fragen
Die unergiebige Anamnese
Die biografische Anamnese
Der Abschluss der Anamnese
Lernziele
Literatur
Das vollständige Symptom
Saskia Heisig, Gerhard Bleul
Was ist ein Symptom?
Die Vervollständigung eines Symptoms
Die Modalitäten
Lernziele
Literatur
Gesamtheit der Symptome
Sos/c/o Heisig
Krankheit zeigt sich im Gesamtbild der
Symptome
Die Arzneiwahl gründet sich auf die
Symptomengesamtheit
Heilung ist Behebung aller Symptome
Von der Sammlung zur Gewichtung der
Symptome
Lernziele
Literatur
Die Individualität des Patienten Gerhard Bleut
Das Besondere des Patienten
Das Besondere der Homöopathie
Beispiel: Drei Fälle von Otitis media
Fazit
Lernziele
Literatur
Interaktion zwischen Arzt und Patient
Uwe Friedrich
jede Begegnung ist auch ein Austausch
Interaktion kann die homöopathische Methode verfälschen
Nicht-homöopathische Intervention muss abgegrenzt werden
Die Anamnese muss von therapeutischer
Intervention frei bleiben
Lernziele
Literatur
Aufzeichnung, Dokumentation, Fragebögen
Gerhard Bleut
Aufzeichnung
Warum aufzeichnen?
Was aufzeichnen?
Wie aufzeichnen?
Kürzel für eine schnelle Aufzeichnung
Anamnese-Vordrucke
Dokumentation
Fragebögen
Fragen zur Hauptbeschwerde
Fragen zu Ängsten .
Fragen zu Kopfschmerzen
Fragen zum sexuellen Verlangen
Der „offene" Fragebogen
Familienanamnese
Lernziele
Literatur
Unterschied zwischen Krankheits- und
Arzneimitteldiagnose
Ro/f Oettmeler
Definition von Gesundheit und Krankheit
Volle Gesundheit
Krankheit
Chronische Krankheit
Die Krankheitsentwicklung und Krankheitsdiagnose
Krankheitsdiagnose und -erfassung im Organon
Lokale Krankheiten und Eisberg-Phänomen
Arzneimittelbild und Arzneimitteldiagnose
Das zu Heilende
Möglichkeiten der Therapie
Lernziele
Literatur
Kenntnis der Repertorien
Gerhard Bleut
Kurze Geschichte der Repertorien
Unterschiede der einzelnen Repertorien
Aufbau. Systematik, Stärken und Schwächen
Übungen zur Nutzung des eigenen
Repertoriums
Lernziele
Literatur
Lycopodium
Heinz Möller
Herkunft. Vorkommen und Phytotherapie
Homöopathie
1. Fallbeispiel: Die „drohende" Geburt eines Kindes
Analyse
Katamnese
Kommentar
2. Fallbeispiel: Übelkeit seit 20 Jahren
Analyse
Katamnese
Kommentar
Lernziele
Weiterführende Literatur zu Lycopodium
Nux vomica
Dons Weidemann
Mind Map von Nux vomica
Der Ausgangsstoff
Symptome der Hohlorgane
Symptome an Rücken und Extremitäten
Schmerzempfindung
Reizbarkeit
Sensibilität
Schlafstörungen
Magen-Darm-Beschwerden
Grippaler Infekt
Causa/Auslöser.
Modalitäten
Unterschiede zu anderen Arzneimitteln
Fallbeispiel
Lernziele
Literatur
Pulsatilla
Michael M. Hadulla, Olaf Richter
Zusammenfassung
Etymologie
Botanik
Toxikologie
Charakteristische Züge im Arzneimittelbild .
Körperliche Symptome
Schlaf
Augen
Ohren
Gesicht
Mund
Innerer und äußerer Hals
Magen
Abdomen
Harnorgane
Atmungsorgane
Rücken
Extremitäten
Fieber
Geschlechtsorgane
Modalitäten
Differenzialdiagnose
1. Lehrbeispiel: DIANA, Prinzessin von Wales
2. Lehrbeispiel: „Der Frühling" von SANDRO
BOTTICELLI
3. Lehrbeispiel: Melanie Wilkes aus Die homöopathische Behandlung akuter Infekte
Angelika Gutge-Wickert
Was muss der Arzt über den Charakter von
Krankheiten wissen?
Welche akuten Krankheiten kennen wir und wann müssen wir sie behandeln?
Wie werden akute Krankheiten behandelt?
Die Behandlung akuter Fieber
Die Art des Fiebers
Die Begleitsymptome
Der Aspekt des Kranken
Der Schlaf
Krämpfe
Fallbeispiele von fieberhaften Infekten mit einigen differenzialdiagnostischen Überlegungen
Ein Gastroenteritis-Fall. bei dem das Fieber nicht im Vordergrund steht
Unterscheidung von akuten Krankheiten und Aufflackern latenter chronischer Erkrankung
Homöopathische Arzneimittel bei akuten Fiebererkrankungen (Auszug aus DAHLKE
Lernziele
Literatur
Unterscheidung akuter und chronischer Krankheiten
Gerhard Bleul
Der grundsätzliche Unterschied
Akute Krankheiten
Chronische Krankheiten
Beginn der homöopathischen Praxis
Literatur
Auswahl der Symptome für die Repertorisation
Gerhard Bleul
Sammlung der Symptome
Sichtung der Symptome
Vorbereitung der Repertorisation
Die schnelle Repertorisation für den Überblick
Literatur
Motivationsanalyse
Lerntechniken 1„Vom Winde verweht" (MARGARET MITCHELL)
Pulsatilla-Fälle aus der täglichen Praxis
Fall l
Fall 2
Lernziele
Literatur
Wege zum Wieder-Erinnern
Was ist wichtig an der Arznei?
Karteikarten als Lernmittel
Basisliste von 140 Arzneimitteln für die
Weiterbildung
Empfehlungen eines großen homöopathischen
Arztes
Literatur
Anhang
Literaturauswahl
Personenverzeichnis
Arzneimittelverzeichnis
Sachverzeichnis
Einladung an die Leser

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