3. Hardcover Auflage, 388 Seiten, (vorher 388 Seiten) A-5 Format, Hardcover, abgerundete Ecken
Jetzt mit Angaben der Angaben der Bezugsquellen für Streptokokkinum in Deutschland und Österreich.
Vorwort von Jayesh Shah: „Der Einfluss von Streptokokkinum ist das verblüffendste Phänomen, das ich in meiner Praxis der Homöopathie beobachtet habe. Es ist mein Lieblingsmittel, wenn nichts funktioniert. Tatsächlich hat mich Streptokokkinum immer wieder vollkommen überrascht, mit der Reichweite seines Wirkens!“
Andreas Tilch hat in seiner homöopathischen Praxis über 1200 Patienten mit Streptokokkinum behandelt – mit ganz erstaunlichen und verblüffenden Ergebnissen.
Diese wenig bekannte Nosode hat sich als eine Art Breitspektrum-Homöopathikum, sowohl für körperliche als auch für geistig-seelische Themen verschiedenster Art erwiesen.
Die Ähnlichkeitsbeziehung, aufgrund derer Streptokokkinum vielen Menschen Türen öffnen und Wege ebnen helfen kann, ist überindividuell und setzt an der Wurzel unseres „Betriebssystems“ an: Den Urängsten vor dem Leben in bedrohlich erlebter Umgebung – als Folge des Geburtstraumas, das jedem Menschen unbewusst innewohnt und als unterschwelliger „Störfaktor“ unsere Lebenserfahrung in einengender Weise prägt und Konflikte verursacht.
Streptokokkinum kann helfen – so die Erfahrung mit der Behandlung vieler Patienten
dass aus Sorgen GELASSENHEIT wird, aus Angst MUT, aus Hin- und Hergerissensein KLARHEIT, aus Übermut BEHUTSAMKEIT, aus Stress RUHE, aus Schwäche AUFRICHTUNG, aus Abwehrpanzern BERÜHRBARKEIT, aus Alleinsein VERBUNDENHEIT, aus Frustration ERFÜLLUNG, aus Freund-Feind-Denken VERNETZUNGSBEWUSSTSEIN, aus Schuldgefühl MITGEFÜHL, aus Mangel an Wertschätzung BESCHENKUNG, aus Labilität STABILITÄT, aus Erstarrung FLEXIBILITÄT, aus Krankheit BONDING, aus Existenzangst URVERTRAUEN und Freude am Abenteuer Erde.
Streptokokkinum kann helfen, unser Inkarnations-Geburtstrauma zu lösen, um das Leben in neuer, ungeahnter Lebensqualität zu erfahren.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort von Dr. Jayesh Shah, MD (Hom) . . 15
Vorwort von Andreas Tilch . . 23
1 – Einleitung . . 28
Die Neugier war geweckt . . 29
Eine neue Lebenserfahrung . . 29
Heilung der Urangst . . 30
2 – Erste Erfahrung mit Streptokokkinum . . 31
Erythema nodosum und Sarkoidose – Fallgeschichte . . 31
Das Problem hinter der Krankheit? . . 32
Probleme, die jeder kennt . . 32
Viel Arbeit – kein Ende in Sicht! . . 33
Der Gedanke der Chancenlosigkeit . . 34
Ratlosigkeit – immer noch kein passendes Mittel . . 36
Behandlung mit Streptokokkinum . .37
Das Spiel der Selbstheilungskräfte . . 37
Unerwartete Heilungsschritte – die Psyche . .38
Weitere Erkenntnisse über Streptokokkinum . . 39
Das innerste Wesen von Streptokokkinum? . . 40
Reise zu den Kernthemen von Streptokokkinum . . 41
Streptokokken und der Feind . .43
Was würde die Streptokokke sagen? . .44
3 – YIN und YANG . .48
4 – Zweite Erfahrung mit Streptokokkinum . .57
Angst vor angreifender Krankheit . . 58
5 – Dritte Fallgeschichte – meine eigene . . 59
Infekt in Folge emotionaler Belastung . .59
Zusammenhänge, die man erstmal nicht sieht . .60
Die Zwickmühle – gibt es überhaupt eine Lösung . .61
Saure Symbiosen . .61
Plötzlich war es stimmig – für beide . .62
Frust-Abo verwandelt sich in Erfüllungs-Abo . . 63
Anstelle einer „Kinderkrankheit“ . . 64
Neues Vertrauen und neuer Mut . .65
Zusammenhänge, die die Erfahrung aufzeigt . .66
6 – Allergisches Asthma – Fallgeschichte . .67
Ständig gefordert – eine Sisyphos-Aufgabe . . 69
Breiter einsetzbar als gedacht . . 72
7 – Zunehmend häufigerer Einsatz von Streptokokkinum . .74
Einnahmemodus . .74
Gute Rückmeldungen . . 75
8 – Patientin mit Psoriasis – Fallgeschichte . . 75
Erst überfordert, dann krank . . 76
Häufiger und täglicher Einsatz von Streptokokkinum . . 81
Positivere Träume – Heilung des Unterbewusstseins . . 86
Re-Integration abgespaltener Energie . . 87
Auch die Familie wird einbezogen . . 88
Drei Phasen der Heilung . . 89
9 – Sänger mit Hausstauballergie, Stimmbandentzündungen – Fallgeschichte . . 91
Ein Unfall im Heilungsverlauf? . . 92
Der Unfall als Gewinn . . 93
Heilung des Unterbewusstseins . . 96
10 – Träume im Verlauf der Behandlung . .96
Träume spiegeln die innere Entwicklung . . 110
11 – Drei Säulen homöopathischer Arzneimittelbilder . . 111
1. Säule: Toxikologie . . 111, 116
2. Säule: Arzneimittelprüfung . . 112, 117
Unterschied zwischen giftiger Ausgangssubstanz und potenziertem Mittel . . 113
3. Säule: Klinische Erfahrung . .115, 122
1. Prüfer – Bericht . . 117
2. Prüfer – Bericht . . 120
3. Prüfer – Bericht . . 121
12 – Infekte Darf ich krank sein – oder nicht? . . 124
Ein typischer Streptokokkinum-Konflikt . . 124
Existenzangst durch Nichtfunktionieren . . 127
YIN oder YANG – Zwei Typen von Kranken . .27
Streptokokkinum bei grippalem Infekt . .130
13 – Arbeit, Arbeit, Arbeit – Fallgeschichte . . 132
14 – Ich könnte nur brüllen – Fallgeschichte . . 135
15 – Streptokokkinum – zum Verständnis des Mittels . .143
Ein Generationen altes Thema . . 144
Das Bild der Streptokokken-Krankheit . . 144
Scharlach-Angina – eine Analogie für Urängste . . 149
Anwendungsbereiche von Streptokokkinum – aus dem Bild der Angina abgeleitet . . 151
Streptokokken, Inkarnation und Geburt . .156
Freund-Feind-Denken . .158
Ähnlichkeit zwischen Streptokokken-Infektion und Schwangerschaft . .61
Andere Bakterien und Viren . .166
16 – Neugeborenes mit Atemwegsinfekt – Fallgeschichte . .168
17 – Geburtstrauma, abgedrückte Nabelschnur – Fallgeschichte . . 171
Folgen des Geburtstraumas – Ängste beim Schlafengehen . .172
Übereinstimmung von Traum und Wirklichkeit . . 174
Ich bin wieder ich selbst – Mädchen, 10 Jahre ..176
Todesschreck-Erlebnis . .177
Sauerstoff wird abgeklemmt . . 177
18 – Auswirkung des Inkarnations- und Geburtstraumas auf die Lebenserfahrung . .178
Wir sprechen ständig über Geburtstraumata – es merkt nur keiner . . 178
Enge, Druck, Härte = Geburtskanal, Beckenknochen im Weg . . 178
Schwere und Gravitation = Probleme mit den physischen Gesetzen der Erde. . 180
Fallen und fehlende Erdung = plötzlicher Entzug der Existenzgrundlage . .180
Weltuntergang . . 181
19 – Verstand – MIND – Widerstand . . 182
Betrachtungen . .183
Mind-Apparat als Steuerungssystem . . 183
20 – Mit mir stimmt was nicht – ich habe Strafe verdient . . 188
Geeignete Strafen . . 189
Formen der Strafe . . 190
Das innere Bedürfnis nach Ausgleich . . 190
21 – Kapitulation des Mind-Apparats . . 195
Hilflosigkeit . . 195
22 – Kollision . . 196
23 – Infektion – Kollision – Trauma . . 198
Streptokokkinum Traumata . .199
Dosierung von Streptokokkinum bei psychischen, physischen Traumata . . 200
24 – Beschwerden nach Corona mit Intubation und Beatmung – Fallgeschichte . .201
25 – Impfungen, Impfnebenwirkungen . . 204
26 – Fallgeschichte Impfreaktionen . . 205
27 – Atembeklemmung, Panikattacken – Fallgeschichte . . 206
28 – Erfahrungsbericht – Differentialdiagnose zu Natrium muriaticum . . 213
29 – Heilung des Wurzel-Chakras – Urvertrauen . . 215
Urvertrauen, Heilung von Existenzängsten . . 216
30 – Saure Symbiosen und disharmonische Systeme . . 218
Phasen der Paarbeziehung . . 218
Der andere ist schuld . .219
31 – Unterwürfigkeit – Rebellion . .222
Anpassung und Unterwürfigkeit . . 222
Rebellion und Tyrannisieren . . 223
32 – M. Parkinson, „gefangen in meinem Ärger und Angst“ – Fallgeschichte . . 223
Zentrale Streptokokkinum-Themen . . 226
33 – Wandel der Lebenserfahrung . . 231
Verreibungen, die noch tiefer wirken . . 233
34 – Streptokokkinum-Krankheit – Streptokokkinum-Heilung . . 293
35 – Kollektive Behandlung disharmonischer Systeme – gestresste Familien und saure Symbiosen . .235
Krankheit wirkt sich auf alle aus . . 236
36 – Kollektivbehandlung der Familie – unerwartet weitreichende Wirkungen . .238
37 – Mitbehandlung des mir unbekannten Partners – Fallgeschichte . . 239
Lösung von Existenzängsten . .240
38 – Ausmisten und Großputz . .241
Tiefe Reinigung – die Clarity-Fee . . 242
Dinge kommen zum Vorschein . .242
39 – Der Tod klopft an – mahnt zum inneren Großputz . .244
TEIL II
40 – Das neue Streptokokkinum – Streptococcus pyogenes (Tilch C5), STREP-P-Tilch, aus C5-Verreibung . . 245 Streptokokkinum: Das Mittel für „Problempatienten“ . .246
Der Behandler geht voraus – sonst . . 246
Zunächst sich selbst befreien . . 247
Achte auf Dich selbst . . 248
Überschießende Kapazitäten . .249
Das ZU leicht werden . .249
C4-Homöopathie . . 250
Verreibung im Verhältnis 1:100 . . 250
Formel für Potenz- und Verreibungsschritte . . 252
Streptokokkinum aus C5-Verreibung . . 254
Erfahrungen mit den neuen Potenzen . .255
Direkt nach oben . . 255
41 – Nebenhodenentzündung – Fallgeschichte . . 256
Perspektivwechsel auf höhere Warte . . 258
Die neuen C5-Potenzen von Streptokokkinum . . 260
42 – C5-verriebene-Potenzen: Feuer – Asche – Phönix aus der Asche . . 261
Transformation in Phasen . . 261
43 – Grippaler Infekt, Kopfschmerz – Fallgeschichte . .263
Tief nährende Ruhe . . 264
44 – Zweimal heftig abgestürzt – Fallgeschichte . . 265
Wechsel auf neue Potenzen – STREP-P-T. (C5) . . 267
C5-verriebene Potenzen . . 269
45 – Panikattacken – Fallgeschichte . . 269
Streptokokkinum C5 probieren . . 269
Von oben auf die Dinge schauen . . 271
Stärkere irdische Komponente . . 272
46 – Krieg im Geburtskanal – Fallgeschichte . . 275
47 – Asthma und M. Parkinson – Fallgeschichte . . 280
48 – Anspannung, Schwäche Frustration – Fallgeschichte . . 289
Unterschied – alte und neue Potenzen? . .290
49 – Psychose, Schizophrenie – Fallgeschichte . . 291
50 – Rückenschmerzen, Beinkrämpfe – Fallgeschichte . .293
Streptokokkinum-P-T. (C5) – die neue Präparation . . 297
Alte Gefühle erleben und verabschieden . . 298
51 – Kein Geld, oder doch? – Fallgeschichte . . 300
52 – Autoimmunkrankheit – Fallgeschichte . .300
53 – Vertikale und horizontale Achse – Himmel und Erde . .305
Mögliche Angst vor Allem . .306
Aus Angst wird Vertrauen . . 307
54 – Infektanfälligkeit, Schlaf- und Panikstörung – Fallgeschichte . . 310
Die nicht-Erreichbarkeit der Dinge . . 314
55 – Probleme bei der Erkennung der Wirkung von Streptokokkinum . . 318
Erstes Problem: Zu eng gefasstes Weltbild . . 318
Zweites Problem: Heilung über Bande . . 319
Drittes Problem: Vergessen des Problems! . .320
Viertes Problem: Nachgeholte „Kinderkrankheiten“ . . 320
Fünftes und größtes Problem . . 322
56 – Das Streptokokkinum-Märchen . . 322
Der Geist im Glas – das Streptokokkinum-Märchen der Gebrüder Grimm . . 323
Eine wahre Streptokokkinum Geschichte . .326
57 – Quantenphysik: Teilchen – Welle – Beobachter . . 327
Kompensation der Unsicherheit – Gier . . 328
Prozesse der Befreiung . . 329
Vom Wert des peripheren Sehens . . 330
58 – Bewährte Indikationen für Streptokokkinum . .332
Mutter und Kind . . 332
Disharmonische Systeme . . 332
Übergänge: vor – während – nach . . 333
Praktische Anwendung und Dosierung – Einnahme . . 333
Der Streptokokkinum-Prozess in der Behandlung von Familiensystemen . . 337
Psychische Entladungen . . 338
Physische Entladungen . . 339
59 – Anwendungshinweise – Kopf-Fuß-Schema . .340
Das Buch soll Basiswissen vermitteln . . 344
60 – Erfahrungen bei Sterbebegleitung . . 345
Der Tod . . 346
Stirb und werde . . 346
61 – Patientenfeedbacks zu Streptokokkinum . . 347
62 – Behandlung von Tieren . . 353
Breit einsetzbar . . 355
Panikattacken und Schuppenflechte – Fallgeschichte . . 356
63 – Nachwort . . 357
Bestellungen . . 357
Das „alte“ Streptokokkinum . . 358
Mögliche Verläufe – STREP-P. . 358
STREP-P-Tilch . . 359
Für sich sorgen . . . 361
Nicht an Fixierungen kleben . .. 362
Wert der Selbsterfahrung . .. 363
Die Familie bzw. ganze Gruppe behandeln . . 363
Die Homöopathie . . 364
Wer frei ist von . . 364
Danksagung . . 366
Vorwort von Dr. Jayesh Shah, MD (Hom)
Streptokokkinum, oh Streptokokkinum!
„Symbiose ist eine viel höhere Widerspiegelung intelligenten Lebens”
Frederick Lenz
Der Einfluss von Streptokokkinum ist das verblüffendste Phänomen, das ich in meiner täglichen Praxis der Homöopathie beobachtet habe. Dieses Mittel ist mein Lieblingsmittel, wenn nichts funktioniert. Ich habe festgestellt, dass es den Fall auf mehr als nur eine Weise in Bewegung bringt. Tatsächlich hat mich Streptokokkinum immer wieder vollkommen überrascht, mit der Reichweite seines Wirkens!
Angesichts der großen Zahl von Patienten, die auf STREPTOKOKKINUM angesprochen haben, bin ich überzeugt, dass das Mittel irgendeine QuerResonanz mit all den Problemen haben muss, die menschlichen Wesen begegnen. Ich habe auch viele andere ähnliche Mittel versucht – wie PNEUMO - KOKKINUM, STAPHYLOKOKKINUM und E. COLI. Aus meiner klinischen Erfahrung kann ich bestätigen, dass das Mittel Streptokokkinum einen Breitspektrum-Einfluss auf das menschliche Bewusstsein zu haben scheint wie kein anderes.
Meine Reise begann damit, dass ich anfing, Patienten, die auffällig viele Halsentzündungen, wiederkehrende Fieberzustände und Probleme im Zusammenhang mit den Mandeln in ihrer Krankengeschichte aufwiesen, eine Dosis STREP TO KOKKINUM C200 oder 1M zu geben [„Streptococcus pyogenes“ (Strep-p), von Helios Pharmacy, Tunbridge Wells, England]. Diese Patienten hatten zuvor nicht auf andere Mittel, die gut ausgewählt waren, angesprochen. Dann mitzuerleben, dass es ihnen mit Streptokokkinum besser ging, war eine Belohnung für sich! Von diesen Ergebnissen ermutigt, ging ich einen Schritt weiter.
Wiederkehrende Infektionen: Das Mittel wurde nach und nach Teil des Fallmanagements in der Langzeitbehandlung von allen Patienten, die wieder - kehrende Infektionen in ihrer Vorgeschichte und im jetzigen Beschwerdebild aufwiesen. Oft gab ich es nach einem Fieber oder einer Infektion. Wieder waren die Ergebnisse ermutigend. Ich beobachtete einen erheblichen Rückgang, im Hinblick auf die Häufigkeit und die Intensität der Infektionen.
Weitreichendere Besserungen: Interessanterweise beobachtete ich, dass sich bei einigen Patienten außerdem viele Probleme besserten, die keinen Bezug zum Thema Infektion hatten. Und ich stellte fest, wie dieses Mittel auf chronische Symptome wirkte, die nichts mit Fieber zu tun hatten – vor allem auf der Ebene von Geist, Gemüt, PSYCHE! Das Aufwacherlebnis war für mich ein Fall von Fersenschmerzen durch FersenSporn.
Die Schmerzen der Patientin waren unerbittlich, und ich war nicht in der Lage, ihr zu helfen. Auch die Physiotherapeutin konnte ihr nicht viel weiterhelfen. Nach mehr als 4 Monaten vergeblicher Bemühungen um die Fersenschmerzen, und weil die Patientin keine Cortison-Spritzen in die Fersen wollte, gab ich ihr eine Dosis STREPTOKOKKINUM 1M. Es gab in der Krankengeschichte der Frau keinerlei wiederkehrende Infektionen – aber dennoch verschwanden die Fersenschmerzen innerhalb von 5 Tagen! Und kehrten bis heute nicht zurück, über 4 Jahre! Es war das erste Mal, dass ich etwas von diesem interessanten Phänomen verstand, und der Rest ist Geschichte, wie man sagt. Im Laufe der nächsten zwei Jahre hatte ich Patienten mit ganz unterschiedlichen Beschwerden, die von diesem Mittel positiv beeinflusst wurden.
Ich fragte mich, ob ich eines Tages ein „Strepto-Baba“ (eine Person der Weisheit) werden würde, der nur mit einem langen Bart dasitzt und verkündet: „Hier sind die Zauberpillen für alle Übel!“ Heute haben die meisten meiner Patienten einen kleinen Behälter Streptokokkinum als SOS-Notfallmittel Nummer 1 in ihrem Haus. Es ist sehr sinnvoll, eine Dosis nach jedem akuten Fieber oder einer Infektion zu nehmen. Ich bin mir sehr im Klaren über die Grenzen einer solchen Verordnung und bin immer bemüht, auf der Basis der Besonderheiten der vitalen Lebensäußerungen eines Falles das bestmögliche Simillimum zu finden. Streptokokkinum ist auch meine erste Empfehlung für jeglichen Spezialisten der modernen Medizin, der mich um Hilfe bittet, egal für welche Zustände. Die Wahrnehmung der schulmedizinischen Ärzte ist darauf programmiert, Infektionen zu sehen und zu behandeln! „Wahnidee, hat sich infiziert oder wird sich infizieren!“ Das könnte ein Leitsymptom für Streptokokkinum sein. Vielen Experten in der modernen Medizin, die es eingenommen haben, hat dieses Mittel großartig geholfen. Um die Mittelwirkung von Streptokokkinum besser zu veranschaulichen, möchte ich kurz ein paar Fälle vorstellen. Das Mittel war hier aus tieferliegenden Indikationen angezeigt, welche mir geholfen haben zu verstehen, warum es in solch hohem Maße menschliche Beschwerden beeinflusst.
Fall 1
Junge, 4 Jahre alt; erste Konsultation 2016. Er litt an wiederkehrenden Zustände von hohem Fieber, alle 2 Wochen. Nichts schien zu helfen. Er hatte alle 15 Tage einen Infekt; mit Schwellung der Augen, Kopfschmerz, Husten und viel Hochwürgen von klebrigem Schleim.
Die Symptome: Tendenz zu häufigem Schleimhochwürgen und Erbrechen, während jeder akuten Phase. Reichliches Nasensekret, wobei auch die unteren Atemwege sofort dicht waren. Heftige Hustenanfälle, die ganze Nacht hindurch. Nächtliche Beinschmerzen; er konnte nicht einmal vom Bett aufstehen. Übelkeit beim Erwachen. Verminderter Appetit. Sehr fröstelig, beim Fieber. Weinen und Wimmern, während der akuten Phasen.
Er bekommt etwa alle 20 Tage eine Serie Antibiotika; dies, seit seinem 1. Lebensjahr. Die weiteren Beschwerden und Begleitsymptome sind sehr vielfältig. Ich schildere die Symptomatik hier ausführlich, um zu zeigen, dass man, wenn man sich das anschaut, auf alle möglichen homöopathischen Mittel kommen kann; nur nicht auf Streptokokkinum – es sei denn, man kennt das Mittel.
Er bekommt schlimme Bauchschmerzen, sobald er im Auto sitzt. Leidet an Reisekrankheit (sehr ausgeprägt). Wichtige Hinweise sind auch: Spätes Laufen lernen. Frühes Sprechenlernen. Reichliches Schwitzen. Vorgeschichte von Rachitis, im 1. Lebensjahr. Auch jetzt noch wirkt er schwach und abgemagert.
Der bedeutsamste Hinweis auf Streptokokkinum war eine akute Angst vor Infektionen, die im Elternhaus bestand – bei den Eltern, Großeltern, Onkeln und Hausangestellten, die alle diese große befürchtende Angst vor Infektionen hatten (das war weit vor der Corona-Pandemie).
Oft sehe ich diese Angst vor Infektionen bei Müttern – das ist ein Leitsymptom dafür, dem Kind (und der Mutter) Streptokokkinum zu verordnen.
Gemüt und Temperament: Seltsamerweise sprach der Junge von Keimen; von „Dettol“ (einem Desinfektionsmittel) und von Reinlichkeitsgewohnheiten! Er war fasziniert von Tieren, Teddybären, Schlangen, Haien, großen und kleinen Fischen. Angst, dass Monster sein Zuhause zerstören, zerdrücken könnten. „Ich werde in ein starkes Zuhause rennen, so dass große Haie und Monster dort nicht hineinkönnen.“ Er fürchtet, von Mücken gebissen zu werden und dass er dann zu Ärzten muss. Er träumt von Monstern, Löwen, Schlangen, Tigern, die die kleineren Tiere fressen; (Angst, dass der Mächtige den Schwachen „frisst“).
Angst, alleine zu schlafen; einer der beiden Eltern muss nachts bei ihm schlafen. Er ist verspielt, neugierig, phantasievoll und freundlich. Sprach von schnell rennenden Geparden, malte Bilder von grasenden Tieren. Ist fasziniert von Kränen und Maschinen, die in der Erde schürfen und graben. Physisch schwach, aber sehr aufgeweckt und super aktiv. Er ist sehr sensibel für die Gefühle anderer. Fängt mit niemandem Streit an, ist ziemlich gehorsam und systematisch. Möchte alles ordentlich haben. Muss seine Dinge und seine Umgebung sehr sauber halten; ist sehr wählerisch. Die Eltern bezeichnen ihn als großzügig und großherzig.
Ein super intelligentes Kind, denkt viel für andere mit. Wenn die Eltern ohne ihn ausgehen, weint er meist. Wenn es ihm nicht gut geht, ist er im Bett sehr ruhelos und sehr schwächlich. Er schlägt seinen Kopf und die Beine gegen das Bett. Aber ein sehr freundliches, kommunikatives, kontaktfreudiges Kind. Auch die Mutter ist sehr freundlich. Während der Schwangerschaft hatte sie viel Angst vor dem Alleinsein. Sie hatte außerdem Erstickungsgefühle, wenn sie keine Gesellschaft hatte.
Verordnung: STREPTOKOKKINUM 1M (Einzelgabe).
Ergebnis: Bericht nach 3 Monaten: Er hatte in diesen 3 Monaten keine einzige Infektion. Auch die Reisekrankheit war geheilt. Der Appetit viel besser; er hat an Gewicht zugenommen. Er kann jetzt sogar Eis und Schokolade essen, ohne krank zu werden. Die Angst vor dem Alleinsein war immer noch da. Die physische Ausdauer hat sich deutlich verbessert. Er geht gerne in den Kindergarten.
Seit es ihm besser geht, haben interessanterweise die Spannungen und Konflikte in der Familie nachgelassen (indische Großfamilie, mit Onkeln, Tanten, Großeltern, Schwagern usw.). Viele Konflikte, die das Familienleben bisher gestört haben, sind jetzt wie aufgelöst. Diese Beobachtung, der Konflikt - lösenden Wirkung von Streptokokkinum, wird auch im vorliegenden Buch von Dr. Andreas Tilch sehr deutlich und ausführlich erläutert!
Wie geht’s dem Kind nach 2 Jahren? Es gab einige wenige milde Erkältungen und Husten, die gut auf erneute Gabe von STREPTOKOKKINUM 1M reagierten. Keine Notwendigkeit für weitere Konsultationen oder Behandlungen.
Fall 2
Mädchen, 3 Jahre alt. Sie leidet an sehr stark vergrößerte Rachenmandeln (Adenoide) und Schlaflosigkeit. Bisherige Mittel CALCIUM CARBONICUM, CALCIUM JODATUM und TUBERCULINUM BOVINUM.
Gemüt und Temperament: Sie fängt an zu kommunizieren, als sie nach ihren Ängsten gefragt wird. Sie erzählt, dass sie Angst vor Löwen und Tigern hat; aber keine Angst vor Zebras. Erzählt von ihren Ängsten vor Knallkörpern. Ihre Sprache ist sehr undeutlich, „Crackers“ (Knaller) klingt wie „Crabs“. Die verwaschene Sprache kommt von den riesigen Rachenmandeln. Sie sagt, Löwen machen viel Lärm. Sie kuschelt gerne mit Hunden. Ein feines Kind, liebt es zu tanzen, liebt es zu sprechen und ist voller Energie. Sie hat viele Freunde; ist kommunikativ. Sehr schlau, begreift Konzepte sehr leicht. Sie ist großzügig und teilt meistens mit anderen. Ein sehr hibbeliges, aktives Kind. Da sie ihren eigenen Kopf hat, hat sie Angst vor Tadel durch die Erzieherin. Sie will essen, trinken, anziehen und tun, was, wann und wie sie will, obwohl sie meistens sehr sanftmütig ist. Sie liebt Musik. Rezitiert religiöse Texte und Gedichte mit Leichtigkeit. Sehr gutes Gedächtnis.
Weitere Symptome: Hochgradige Nasenobstruktion, was große Schlafprobleme bereitet. Sehr lautes Zähneknirschen. Die Mutter kann dadurch nicht ruhig schlafen, so laut ist es. Sie schnarcht so laut, dass die Eltern nicht schlafen können. Der Vater sagt, sie schnarcht lauter als ein Erwachsener. Das Kind wacht nachts sehr oft auf, rollt von einem Ende des Bettes zum anderen. Verlangen nach Reis, Süßigkeiten und Schokolade. Dazu sagt sie: „Ich esse Süßigkeiten, aber so bekomme ich Bakterien. Sie machen meine Zähne kaputt.“ Auch, wenn sie das möglicherweise von Erwachsenen gelernt hat, ist die Art, wie sie das ausgedrückt hat, doch bedeutsam. Auch bei den Eltern bestätigt sich eine ausgeprägte Angst vor Keimen, Infektionen. Das Kind wird häufig vor den Konsequenzen einer Infektion gewarnt.
Verordnung: Sie bekommt STREPTOKOKKINUM 1M (Einzelgabe).
Ergebnis: Bericht nach 2 Monaten: Schnarchen und Zähneknirschen viel besser, fast weg. Keinerlei Nasenverstopfungs-Drama mehr in der Nacht! Insgesamt 90 Prozent besser. Danach war keine weitere Konsultation mehr nötig!
Ein Wort der Vorsicht: Dennoch sage ich nicht, dass Streptokokkinum alles und jedes heilt. Um Ihnen eine Vorstellung davon zu geben, möchte ich meine Erfahrung mit einem Streptokokkinum-Versuch mitteilen, den ich geleitet habe. 10 freiwilligen Patienten, die zuvor auf keinerlei andere Mittel angesprochen hatten, wurde angeboten, STREPTOKOKKINUM in der Potenz C200 einzunehmen.
Ergebnis: Von 10 reagierten 5 in sehr positiver Weise; 2 zeigten eine teilweise Erleichterung, und bei 3 gab es keine Wirkung. Die Patienten wurden über einen Zeitraum von 4-6 Monaten nachverfolgt. Ich habe ein starkes Gefühl, dass mehr Untersuchungen in dieser Richtung durchgeführt werden sollten, um die praktische Nutzbarkeit dieses Mittels zu demonstrieren! [Bei Gabe höherer Potenzen oder bei Gabe von Strep-P-T. ließe sich der Wirkkreis sehr wahrscheinlich erweitern. Anm. der Redaktion].
Hauptthemen von Streptokokkinum
Die Hauptthemen von Streptokokkinum, die ich in meiner Praxis sehe, sind: Das „Infektionsbewusstsein“ ist ein hervorstechendes Symptom dieses Mittels. Dies erscheint einem vielleicht sogar als normal, weil wir Menschen von Kleinauf in diesen Begriffen denken. Aber es ist ein wichtiger Hinweis auf Streptokokkinum. Andere homöopathische Bakterien-Mittel haben bei Menschen mit „Bakterienangst“ nicht so tief und grundsätzlich gewirkt wie Streptokokkinum.
Furcht und Erwartungstungsangst vor Infektionen! – Jede Infektion wird als gefährlich oder lebensgefährlich betrachtet. Die Familie ist überängstlich. Oder die pflegende Person ist schrecklich ängstlich.
Wenn die Mutter eines Kindes, das behandelt werden soll, Angst vor Infektionen hat, dann ist das eine Schlüssel-Indikation für dieses Mittel (für das Kind – und die Mutter). Menschen, die sich mit allen möglichen Mitteln vor Infektionen schützen und denen es vor den Konsequenzen von Krankheit graut. Angst vor Tieren und Insektenstichen, aus Angst, eine Infektion zu bekommen. Oft konnten zwanghafte Wesenszüge in Bezug auf Infektionen durch dieses Mittel abgemildert werden. Diese Erfahrungen, ich sage es noch einmal, stammen aus Prä-Covid-Zeiten!
Ich habe Streptokokkinum vielen Patienten auch während der Corona-Pandemie gegeben. Es hat in vielen Fällen geholfen, die Angst zu beruhigen! Streptokokkinum ist ein Breitspektrum-Mittel, welches die Beziehung des Menschen zu parasitären, bakteriellen und viralen Welten repräsentiert. Zwänge – wie Waschen, Sterilität und Sich-schützen – sind der Schlüssel zu diesem Mittel. Überbehütende Mütter könnten eine wichtige Indikation für dieses Mittel für das Kind sein. Kontrollhandlungen, wie ständige Überprüfung auf Infektion oder auf Krankheitszeichen, ist ebenfalls eine Indikation für dieses Mittel. Sich allzu lang mit den Warnhinweisen der Spezialisten der modernen Medizin aufzuhalten stört den normalen Lebensfrieden! Ärzte kreieren diese Angst vor fatalen Folgen von Infektionen und leben in ihr. Sie alle sollten einige Gaben STREPTOKOKKINUM C200 bekommen. Ich selbst habe es auch eingenommen!
Hinweisend auf dieses Mittel ist es auch, wenn Menschen entweder sehr viel Antibiotika konsumieren, oder eine große Angst davor haben, Antibiotika einzunehmen. Eine weitere Angst ist die, vergiftet zu werden, welche sich auch ausdrücken kann, in Angst vor Medikamenten.
Folgebeschwerden von Infektionen
Nicht mehr gesund, seit der letzten Infektion oder seit der letzten Antibiotikaserie, ist eine wichtige Indikation für den Gebrauch dieses Mittels. Wenn eine solche Episode (Infektionskrankheit) einen Resteffekt auf das Gemüt oder den Körper hinterlassen hat, wird Streptokokkinum helfen, den Fall zu bewegen. Man kann es als Zwischenmittel, als Akutmittel oder sogar als Konstitutionsmittel in Fällen verwenden, je nach Denkweise.
Atemwegsinfekte, Harnwegsinfekte, Gelenkschmerzen, Herpesgenitalis, Filariose, Hautinfektionen, Rektal-Abszesse, Diabetes mellitus und Virusinfektionen, wie Dengue-Fieber, haben auf dieses Mittel angesprochen. Ich glaube, dass dieses Mittel eine Ähnlichkeit hat zu Nosoden wie TUBERKU - LINUM oder BACILLINUM, welche unsere Lehrer in der Vergangenheit häufig anwendeten.
Großes Verlangen nach Gesellschaft und Verschlechterung durch Alleinsein. Verletzlichkeitsgefühl, wenn alleine. Sicher, wenn alle zusammen sind. Zusammensein ist die positive Polarität dieses Mittelzustandes. Soziale Relevanz zu erzeugen, in soziale Aktivitäten einzutauchen, Gruppenarbeit, die einen sich sicher und zugehörig fühlen lässt.
Der Gegenpol ist dieses Gefühl von Gefahr oder Bedrohung, wie von Monstern, Geistern und gewalttätigen Angriffen. Ängste, Grundängste bei Kindern werden projiziert als Angst vor Feuerwerkskörpern, platzenden Ballons oder plötzlichen, lauten Geräuschen. Die Angst ist existenziell, als ob der Tod oder ein tödlicher Anschlag um die Ecke lauern. Angst bei Kindern, wenn die Eltern ausgehen und sie zuhause lassen. Das Mittel ist angezeigt in allen Fällen, in denen es zerstörerische, trennende Probleme in der Familie gibt, wenn diese „auseinanderreißt“.
Danke für die Erfahrungen und Mitteilungen von Dr. Andreas Tilch in dieser Hinsicht, da sie in großem Umfang viel Licht in diesen Aspekt des Mittels bringen.
Verlangen zu reisen, aus Neugierde. Sie sind schnell in etwas versunken, fleißig und beschäftigt mit etwas, was sie interessiert. Sie scheinen ruhelos zu werden, wenn sie nicht in eine interessante, intellektuelle, phantasievolle Aktivität versunken sind. Sehr produktiv, und sie lieben Anerkennung, Wertschätzung, angenommen sein.
Klinische Hinweise: Streptokokkinum ist angezeigt in jeglichem Fall von akuten oder wiederkehrenden Infektionen. Drei Fälle von schlimmen wieder - kehrenden Harnwegsinfektionen mit E. coli wurden nachhaltig mit diesem Mittel geheilt. Bei Patienten mit Tuberkulose, wenn TUBERKULINUM nicht geholfen hat – denken Sie zu geeigneter Zeit an eine Zwischengabe Streptokokkinum. Ein Fall von Filariose sprach sofort auf dieses Mittel an. Die Schwellung der Füße ging nach STREPTOKOKKINUM C200 deutlich zurück. Der beste Zeitpunkt für die Gabe dieses Mittels ist nach einer akuten Infektion, einem akuten emotionalen Trauma oder einem gewalttätigen emotionalen Drama.
Bedrohung durch Erreger: Die verbreitetste Einstellung des Menschen, in Bezug auf „Bakterien“, ist die des Gefühls großer Bedrohung. Und die übliche Herangehensweise ist hierbei die, ein steriles System zu erschaffen, frei von schädlichen Bakterien. Sowie keinerlei Infektion unbehandelt durch aggressive Antibiotika zu lassen. Denken Sie in solchen Fällen an Streptokokkinum.
Überlebensängste auf beiden Seiten: Bakterien und Viren antworten auf Angriffe mit einer kollektiven Strategie von Evolution oder Symbiose. Beide Spezies, Mensch und Bakterien, haben eine Überlebensangst und einen Überlebensinstinkt.
Die Pioniere der Homöopathie haben wiederholt darauf hingewiesen, dass Krankheiten, und besonders Infektionen, nicht die Ursache, sondern eher das Ergebnis eines Erkrankungsprozesses in einem Individuum sind. Ich zitiere hier Dr. Samuel Hahnemann:
„Es gibt keine Krankheiten, nur kranke Menschen!“
Auch Dr. J. T. Kent machte deutlich: „Wer Krankheitssymptome betrachtet, als wären sie die Krankheit selbst, und erwartet, dass er mit den Symptomen auch die Krankheit weg bekommt, folgt einem Irrglauben. Das ist ein Irrsinn der Medizin. Eine irrige Geisteshaltung, die aus milderen Formen von geistigen Trübungen in der Wissenschaft entstanden ist, aus verrückten Marotten.
Die Bakterien sind ein Produkt der Krankheit. Im Laufe der Zeit werden wir perfekt zeigen können, dass die mikroskopisch kleinen Kerle nicht die Ursache der Krankheiten sind, sondern dass sie danach kommen, dass sie Aasfresser sind, die die Krankheit begleiten, und dass sie in jeder Hinsicht vollkommen harmlos sind.“ Ähnliche Sichtweisen finden sich bei vielen anderen Denkern und Heilern aus aller Welt! – „Ein Arzt behandelt die Krankheit, doch der große Arzt behandelt den Patienten, der die Krankheit hat.“
In diesen Zeiten des Krieges – wo Bakterien als Aggressor betrachtet werden – bringt der Geist der Bakterien (die potenzierte Form) die Weisheit der „Symbiose“, der wechselseitig förderlichen Koexistenz. Der menschliche Körper kann nur wegen unendlich vieler nützlicher symbiotischer Bakterien in unserem Körper überleben!
Streptocococcus in seinen anderen Formen ist ganz existenziell für die lebensaufbauenden Vorgänge, die die menschliche Existenz aufrechterhalten. Und das Gegenteil von lebensaufbauend ist: Eine Beziehung, die dem anderen nicht zugute kommt, sondern eine Bedrohung für den anderen erschafft. Nur einer kann überleben, und dann gibt es ein Gefühl von wechselseitiger Bedrohung bei beiden! Der Geist von Streptokokkus bringt die Botschaft, das Leben zu leben und zu erhalten. Es sind Meister der gesunden Symbiose.
Ich schließe mit einem Dank für diese Botschaft der Symbiose aus der Welt der Bakterien! Mein Herzensdank an Dr. Andreas Tilch, meinem innigen Seelenbruder, dafür, dass er seine klinischen Erfahrungen und seine klinische Arbeit mit diesem Buch zu uns bringt, um uns zu Liebe und Licht zu inspirieren
Dr. Jayesh Shah; Mumbai, den 3.3. 2022
Vorwort des Autors
Vor zwei Wochen hatte ich mein 30-jähriges Jubiläum als niedergelassener homöopathischer Allgemeinarzt. Ich bin zutiefst glücklich, aber auch maximal ausgefüllt mit diesem wunderbaren Beruf. In meinem Privatleben bin ich umgeben von Menschen, die ich liebe und mit denen ich viel mehr Zeit verbringen möchte. Es zieht mich viel öfter hinaus in die Natur, als ich dem nach geben kann. Die volle Praxis lässt mir dafür schon seit langem viel zu wenig Raum.
Außerdem noch ein Buch über ein homöopathisches Mittel schreiben? Ich hatte wirklich keinerlei Pläne in diese Richtung. Freiwillig hätte ich mir das nicht ausgesucht! Unabsehbar viel zusätzliche Arbeit? In die Öffentlichkeit treten und mich Beurteilung und Kritik aussetzen? Nein danke! Ich muss keine Karriere mehr machen und niemandem mehr etwas beweisen. Eher erscheint es mir an der Zeit, mich so langsam auf den Ruhestand vorzubereiten. Und doch ist dieses Buch entstanden. Streptokokkinum kam durch Jayesh Shah zu mir und wollte offenbar, dass ich ihm als Sprachrohr dienen sollte.
So wie der gregorianische Kalender unsere Zeit in „vor Christus“ und „nach Christus“ einteilt, so kann ich meine Biografie in „vor und nach Streptokokkinum“ einteilen. Dieses Mittel markiert einen zentralen Wendepunkt in meiner Arbeit und in meinem Leben.
Die Aufgabe des Arztes ist es, Krankheiten zu behandeln und, wenn möglich, zu heilen. Es geht darum, die Gesundheit auf dem vorherigen Niveau wieder herzustellen. In den 23 Jahren vor der STREPTOKOKKINUM-Zeitenwende war das immer mein Ziel gewesen: Meine Behandlung sollte dazu führen, dass es dem Patienten danach möglichst wieder genauso gut ging, wie vor der Krank - heit oder Störung, die ihn zu mir geführt hatte.
Mit Hilfe individuell für den jeweiligen Krankheitsfall ausgesuchter homöopathischer Arzneien nach dem Ähnlichkeitsprinzip die Selbstheilungskräfte des Patienten zu aktivieren, ist dabei die höchste Kunst. Die Bestimmung eines für diese spezielle Person besonders gut passenden Konstitutionsmittels, welches ihm möglichst in akuten wie auch in chronischen Krankheitszuständen aller Art immer wieder neu hilft, ist das tägliche Brot eines jeden Homöopathen. Unter mehr als 2.000 Arzneien die ähnlichste, am besten passende herauszufinden, ist immer wieder neu eine große Herausforderung. Wenn es gelingt, ist die Freude groß. Wenn es nicht gelingt, hat man immer noch die Schulmedizin zur Verfügung. Als Homöopath ist man froh, wenn man möglichst wenig chemische, nebenwirkungsbehaftete Medikamente einsetzen muss. Man möchte, dass die Selbstheilungskraft eines Patienten es mit Hilfe einer gezielten homöopathischen Information von alleine schafft, einen Krankheitszustand oder eine seelische Störung zu überwinden und die Gesundheit wieder herzustellen. Was in der Praxis auch sehr häufig gelingt.
In den 23 Jahren vor STREPTOKOKKINUM hatte ich viele solche, sehr beglückende Erfolgserlebnisse. Patienten kamen mit ihrem Konstitutionsmittel über viele Jahre sehr gut zurecht. Mit Placebo-Wirkung, wie sie der Homöopathie von Menschen, die ihre Wirkung nicht selbst erfahren haben und die sich nur theoretisch damit beschäftigt haben, häufig unterstellt wird, hatte das nichts zu tun. Gibt man ein nicht ganz genau passendes Mittel, bleibt die erwünschte Wirkung – leider – ja auch aus. Findet man zu einem späteren Zeitpunkt dann ein wirklich passendes Mittel, wirkt es auf einmal Wunder. Homöopathische individuelle Arzneifindung ist eine tägliche harte Arbeit. Mein langjähriger Homöopathie Lehrer, Freund und Herzens-Bruder Jayesh Shah aus Mumbai ist ein Meister darin. Seine Schüler, und so auch ich, versuchten, es ihm nachzutun und immer besser zu werden, in dieser Kunst. Mit welchem Mittel aus dem Ozean der Möglichkeiten wird dieser Patient in diesem konkreten Krankheitsfall am besten resonieren? Es gibt Symptomenregister, Nachschlagewerke und Computerprogramme, die dem Homöopathen helfen können, aus den unzähligen Möglichkeiten die hoffentlich am besten passende heilende Arznei herauszufinden.
In den 23 Jahren vor der STREPTOKOKKINUM-Zeitenwende gab es auch viel Frustration und viele Rückschläge. Manche Patienten konnte ich mit der Homöopathie so gut wie gar nicht erreichen. Gestresste, überarbeitete Männer zum Beispiel. Manchen half NUX VOMICA oder LYCOPODIUM sehr gut – aber bei weitem nicht allen.
Viele Patienten behandelte ich über Jahre, ohne eine dauerhafte Anhebung ihres Zustands erreichen zu können. Der Heuschnupfen kam jedes Jahr von neuem. Manche Asthma-Patienten kamen von ihrem Cortison-Spray einfach nicht weg. Bei anderen kam die Schuppenflechte in Wellen immer wieder. Seit STREPTOKOKKINUM wurde alles anders! Ein Patient nach dem anderen berichtete mir nun, dass es ihm mit diesem Mittel nicht nur so gut ging wie vorher, sondern besser als je zuvor! Das war neu.
Davon fasziniert setzte ich das Mittel bei immer mehr Patienten ein. Praktisch alle meine Problempatienten fingen auf einmal an, sich auf ein nachhaltig immer besseres Niveau zu bewegen. Ihre Beschwerden gingen zurück, sie beanspruchten mich viel seltener oder kaum noch, und gleichzeitig erlebten Sie eine nie dagewesene Lebensfreude.
Diese wundervollen Verläufe mussten einfach mitgeteilt werden! Mitte 2019 nahm ich mir zwei Wochen Urlaub am Lago Maggiore, um nun doch damit zu beginnen, meine Erfahrungen für ein Buch zusammenzuschreiben. Ich schaffte 25 Seiten. Aber dabei blieb es dann erst einmal, für lange Zeit. Die Praxisarbeit nahm einfach all meine Schaffenskraft komplett in Anspruch.
Eine immer größere Flut von faszinierendsten Fallverläufen, die ich alle irgendwann editieren und veröffentlichen wollte, sammelte sich aktenordnerweise bei mir an. Ich betrat mehr und mehr homöopathisches Neuland. Nach und nach wagte ich mich an immer häufigere Wiederholungen immer höherer Potenzen und schließlich an die Behandlung ganzer Familien, mit regelmäßigen Gaben auch höchster Potenzen über lange Zeiträume heran – jenseits von individueller Anamnese und Mittelwahl, wie sie die Homöopathie eigentlich voraussetzt.
Die Rückmeldungen, die ich bekam, waren so erstaunlich positiv, dass ich weiter und weiter STREPTOKOKKINUM in seinen Wirkungen erforschte und damit experimentierte. Ich nahm mir sehr viel Zeit, diese Rückmeldungen ganz genau nachzufragen und zu dokumentieren, und kam abends immer später aus der Praxis. An Buch schreiben war einfach überhaupt nicht mehr zu denken.
Im Herbst 2020 erfuhr ich von einem in Planung befindlichen Online Homöopathie-Kongress von United-To-Heal zum Thema „Angst-Immunität Lebenskraft“. Bei diesem Thema dachte ich sofort an STREPTOKOKKINUM. Obwohl ich mich bei weitem nicht auf dem Niveau der bereits vorgesehenen Referenten sah, schrieb ich aus einem spontanen Impuls heraus Matthias Berner an, der diesen Kongress organisierte, und erzählte ihm von meinen Beobachtungen mit STREPTOKOKKINUM. Er reagierte begeistert, interviewte mich, und das Interview wurde tatsächlich gesendet.
Danach gab es eine Unmenge an Resonanz. Ich erhielt zahllose E-Mails von Menschen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum, bekam viele Patienten - anfragen, die ich alle nicht annehmen konnte. Hinzu kam sehr viel positives Feedback über sehr positive Wirkungen, die Kongressteilnehmer bei sich selbst, bei ihren Familien oder bei ihren Patienten mit STREPTOKOKKINUM erlebt hatten.
In dem Interview hatte ich auch erwähnt, dass ich unendlich viel Material hätte und eigentlich ein Buch über STREPTOKOKKINUM schreiben müsste, dass mir aber dafür einfach die Zeit fehlte. Das Interview hatte Aleksandar Stefanovic gesehen und erschien wenig später bei mir in der Praxis. Sein Wohnsitz und Verlag befinden sich eine halbe Autostunde von meiner Stadt entfernt. Wir hatten sofort einen wunderschönen herzlichen Kontakt miteinander. Es war so eine ideale Fügung des Schicksals, dass auf einmal in STREPTOKOKKINUM typischer Art und Weise alternativlos klar war: Allen Widerständen zum Trotz gehe ich dieses Buchprojekt jetzt mit Aleksandars Hilfe ernsthaft an. Weil es einfach stimmig, richtig und notwendig ist.
Seither habe ich viele Wochen Praxisauszeiten für das Buch genommen, Frühlings-, Sommer-, Herbst- und Winterurlaube damit verbracht, viele Wochen enden und viele Abende getippt und geschrieben, vieles andere liegen gelassen und auf unabsehbare Zeit zurückgestellt, meinen Kindern, meiner Partnerin und meinen Freunden viele Entbehrungen zugemutet, und meinem Körper viel weniger Auslauf geben können, als ihm gut getan hätte. Nun, am heutigen Ostersonntag mit dem Schreiben dieses Buches fertig zu werden, ist eine riesengroße Erleichterung. Ich kann die Auswirkungen davon noch gar nicht ermessen. Allen die dazu beigetragen haben, dass das möglich wurde, danke ich von ganzem Herzen.
STREPTOKOKKINUM wirkt wie ein Internet-Stecker auf einen Computer: Es schafft auf vollkommen unspektakuläre Weise eine Verbindung zu einem riesigen Netzwerk. Anstatt sich immer nur in den gleichen alten, gewohnten, programmierten Bahnen zu bewegen, eröffnet sich den Menschen, die es einnehmen, ein Ozean neuer Möglichkeiten. Ungeahnte Entwicklungen setzen ein, die alles in den Schatten stellen, was vorher war. Befreiungsprozesse, Quantensprünge, Stimmigkeitserfahrungen und tiefe Verbundenheitsgefühle entwickeln sich wie von selbst. Beziehungen verbessern sich, und die Qualität der Lebenserfahrung erreicht eine neue Dimension.
STREPTOKOKKINUM, insbesondere die neu entwickelte C5-verriebene Version, setzt ein Potential in uns frei, das schon immer angelegt war, das wir aber aus einem Basis-Urangst-Trennungs-Geburts-Trauma heraus bisher nicht nutzen konnten. Dieses Urtrauma ist die Ursache, die „Causa“, wie der Homöopath sagt, für einen grundsätzlichen Zusammengezogenheits- und Abkapselungszustand, in dem sich im Grunde jedes Lebewesen unterschwellig befindet, das einen Körper hat und geboren worden ist.
STREPTOKOKKINUM hat eine sehr starke Ähnlichkeitsbeziehung zu diesem überindividuellen, gemeinsamen Urtrauma. Nach meiner Erfahrung öffnet C5-verriebenes STREPTOKOKKINUM sehr zuverlässig die Tür zu einem Prozess, in dem sich dieses gemeinsame Urtrauma menschlicher und auch tierischer Lebewesen mehr und mehr auflöst. Das ist keine Kleinigkeit. Wenn es sich bestätigt, wäre das eine Revolution für das Menschenbewusstsein und für unser Zusammenleben auf der Erde.
In den Fallgeschichten, die ich beschreibe, werden sehr viel Träume berichtet. Die Bedeutung von Träumen zum Verständnis der Prozesse des Unterbewusstseins und des seelischen „Entwicklungsstandes“ im Hinblick auf homöopathische Resonanzwirkungen hat mein bereits verstorbener erster Homöopathielehrer Jürgen Becker als wahrscheinlich Erster erkannt.
Ich bin sicher, dass sich Jürgens Seele sehr über die Einbeziehung von Elementen seiner Arbeit freut und er diesem Buchprojekt seinen Herzenssegen gibt.
Träume zeigen häufig einen individuellen Blickwinkel auf einen inneren Prozess zwischen verschiedenen eigenen Persönlichkeitsanteilen. Manchmal sind Träume aber auch wie „Downloads“ aus dem kollektiven Bewusstseinsfeld und stellen hilfreiche Botschaften für uns alle dar. Sehen Sie selbst, mit welchen Träumen Sie persönlich resonieren, und nehmen Sie sie als Geschenk auf ihre eigene Reise mit.
Aus dem unendlich vielen Material, das sich in 4 Jahren Intensivsterfahrungen mit STREPTOKOKKINUM bei mir angesammelt hat, eine klitzekleine Auswahl an anschaulichen Beispielen herauszusuchen und diese zusammenfassen, war eine jahrelange Arbeit, mit der ich in 2019 begonnen habe. In dieser Zeit ist eine Menge Entwicklung passiert. Die Passagen, die ich in letzter Zeit geschrieben habe, beruhen auf einem viel tieferen Verständnis des Mittels als diejenigen, von vor 3 Jahren.
Als unerfahrener, von der Fülle des Materials heillos überforderter Autor habe ich mich immer wieder in ellenlangen Sätzen, vielen Seitenabzweigungen und Quergedanken verloren.
Mein Verleger, Aleksandar Stefanovic, hat in unendlicher Kleinarbeit und zahllosen Nachtschichten viele Passagen entwirrt, vereinfacht, gekürzt, neu sortiert, Zwischenüberschriften eingefügt und so den Text für den Leser leichter verdaulich gemacht. So ist dieses Buch eine Mischung aus meiner eigenen Sprache und der Sprache Aleksandars.
Das fühlt sich für mich sehr stimmig an: STREPTOKOKKINUM fördert erfolgreiche Teamarbeit, und die ist uns wirklich gelungen. Im Grunde ist es jedoch STREPTOKOKKINUM selbst, welches durch dieses Buch zu Ihnen spricht.
Möge es Ihnen helfen, Ihr Leben auf die stimmigste und schönste Weise zu leben, aus Krankheitsprozessen den größtmöglichen Gewinn zu ziehen und Ihre Patienten und Ihre Lieben auf deren Weg damit segensreich zu begleiten.
Andreas Tilch; Freiburg, 17.4. 2022
1 – Einleitung
Im April 2015 gab mein Homöopathielehrer und Freund Dr. Jayesh Shah aus Mumbai sein vierzehntes Homöopathie-Seminar in Freiburg. Ich hatte seit 2006 alle seine Freiburger Seminare besucht, unzählige Fallpräsentationen von ihm gesehen und aus Jayeshs riesigem Erfahrungsschatz sehr viel über die verschiedensten homöopathischen Arzneimittel und Arzneimittelfamilien gelernt.
Während des Seminars berichtete Jayesh sehr inspiriert und begeistert von verblüffend guten Heilungserfahrungen, welche er in seiner Praxis mit der Nosode Streptokokkinum gesammelt hatte.
Er setzte das Mittel in seiner Praxis hauptsächlich bei Patienten mit Infekten der oberen Atemwege ein, wenn bei diesen zudem eine Angst und Unsicherheit bestand, ob das Immunsystem diesem Infekt gewachsen sei oder nicht. Bereits der Umstand, dass sich ein Patient mit dem Thema „Immunsystem“ beschäftigte, war für Jayesh bereits eine Indikation für den Einsatz dieses Mittels. Eine Vorgeschichte von Streptokokken-Infekten in der Kindheit bestätigte die Arzneiwahl, war aber für ihn nicht unbedingt Vorraussetzung, um das Mittel zu verordnen.
Er hatte Streptokokkinum bei vielen seiner Patienten mit sehr gutem Erfolg einsetzen können, in aller Regel in der Potenz C200 bis C1.000. (Hersteller: Helios Pharmacy, Tunbridge Wells, England).
Interessanterweise besserten sich unter Gabe von Streptokokkinum nicht nur akute Atemwegsinfekte, sondern ganz unerwarteterweise auch völlig andere Beschwerden der Patienten – wie z. B. ein Fersensporn oder verschiedene psychische Thematiken. Jayesh berichtete, dass er Streptokokkinum inzwischen sehr sehr oft in seiner Praxis einsetzt. Seine Patienten bekommen Anweisung, dass sie bei einer Akutkrankheit, z. B. mit Atemwegssymptomen und Fieber, zunächst das Konstitutionsmittel einsetzen sollen, welches bei früherer Anamnese ausgewählt worden war. Und falls das nicht hilft, als zweites Mittel STREPTOKOKKINUM C200.
Auf diese Weise hätten fast alle seine Patienten dieses Mittel zumindest phasenweise bekommen.
Die Neugier war geweckt
Dies hatte natürlich großes Interesse geweckt, und so bestellte ich bei Helios in England ein Fläschchen STREPTOKOKKINUM C200 für unseren Arzneimittelvorrat. Damals ahnte ich noch nicht einmal ansatzweise, wie umfassend dieses Mittel meine Praxis und meine gesamte Lebenserfahrung in aller schönster Weise verwandeln würde.
Heute, 7 Jahre später, habe ich mehr als 1.000 Patienten mit Streptokokkinum* behandelt und die Verläufe dokumentiert. Die Heilungsprozesse, die mit Streptokokkinum in Gang gekommen sind, waren für mich zunächst einfach unglaublich und stellen alles in den Schatten, was vorher war!
Eine neue Lebenserfahrung
Streptokokkinum half vielen Menschen sowohl in akuten als auch in chronischen Krankheitszuständen. Und viele meiner Patienten haben in den letzten 4 Jahren kein anderes Mittel mehr gebraucht. Nicht nur, dass es die Menschen gesundheitlich auf eine deutlich höhere Stufe hebt und die unter - schiedlichsten Beschwerden beseitigt hat, es verbessert auch in kaum vor - stellbarer Weise die gesamte Lebenserfahrung.
Unter Gabe von Streptokokkinum zeigen sich Entwicklungssprünge, die mich selbst immer wieder mit offenem Mund staunen lassen! Und die Behandlung ganzer Familiensysteme mit Streptokokkinum hat sich als sehr erfolgreich und friedensstiftend erwiesen. Probleme lösen sich, das ganze System läuft runder und freudvoller; Gelassenheit, Entspannung und Mut kehren ein. – So die Erfahrung nach Jahrerlanger Anwendung des Mittels.
Freude, statt Frustration: Patienten, die Streptokokkinum bekommen haben, berichten, dass Frustration und Stress weitgehend aus dem Leben verschwunden sind und sich ihr Umfeld in Richtung Stimmigkeit und Klarheit gewandelt hat. Zuvor schwach anmutende Personen wurden stärker und haben die Kraft entwickelt, ihren Standpunkt zu vertreten, wo sie sich vorher nicht getrauten. Personen mit harter Schale werden berührbarer und legen ihren Panzer ab.
Es hilft sehr vielen Menschen, zur besten Version ihrer Selbst zu werden.
YIN und YANG, das Weibliche und das Männliche, die widersprüchlichen Polaritäten im Menschen versöhnen sich und tanzen miteinander. – In der Außenwelt ebenso wie im eigenen Inneren.
Streptokokkinum heilte bei einem Teil der Patienten eher direkt, bei einem anderen Teil mehr „über Bande“: Andere Therapien, schulmedizinische Behandlungen und Operationen liefen plötzlich unter dem Einfluss von Streptokokkinum erstaunlich gut und komplikationsfrei. Probleme verschiedenster Art fanden nun leichter gute Lösungen.
Heilung der Urangst
Nach nun jahrelanger Erfahrung mit dem Mittel, kann ich sagen, dass Streptokokkinum bei vielen Menschen heilend auf die Urangst vor dem Leben und der Erde wirkte, mit erstaunlichen Ergebnissen und Veränderungen im persönlichen Lebensumfeld!
Wie sich diese breite und tiefgehende Wirkung dieses EINEN Mittels, auf so viele Menschen und Bereiche erklären lässt, wird im Verlauf dieses Buches dargestellt und ausgeführt. Bitte nehmen Sie sich die Zeit, auch für die z. T. etwas längeren Fallberichte, – es lohnt sich und führt Sie schrittweise in die Anwendungs- und Erfahrungsbereiche dieses wirklich ungewöhnlichen Mittels!