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Banerjea, Subrata Kumar: 
Miasmatische Verschreibung

Artikelnr.: 10
Zustand: Buchpreis gebunden
 58,00

304 Seiten mit Tabellen

Hier liegt ein Fachbuch vor, das sich durch seine Vielschichtigkeit zur schematischen Auseinandersetzung ebenso eignet wie als schnelles Nachschlagewerk für die Praxis. Es bewährt sich bei miasmatischen Anfängern in gleichem Maße wie für fortgeschrittene Praktiker. Es ist sehr systematisch und praxisorientiert aufgebaut. Neben interessanten Ausflügen in die Historie der Psora setzt sich Dr. Banerjea fundiert kritisch mit Hahnemanns Chronische Krankheiten, dem Organon, der Kochschen Erregertheorie und der Histologie auseinander. Ebenso scheut der Autor nicht kritischen Fragen an Hahnemann nachzugehen.
Das Werk überzeugt mit über 80 Seiten Vergleichstabellen der vier Miasmen Psora, Sykose, Syphilis und Tuberkulinie, die nach dem Kopf-zu-Fuß-Schema geordnet sind, ebenso mit ca. 50 Seiten miasmatischem Repertorium. Über 650 Arzneimittel werden bezüglich ihrer Warm-Kalt-Kategorie katalogisiert. Wichtige Erfahrungen seiner seit vier Generationen klassisch homöopathisch arbeitenden Familie lässt er auf ca. 20 Seiten einfließen. Schwerpunkte liegen dabei auf der miasmatischen Arzneimittelverschreibung bei Demenz, Rheuma, Krebs, AIDS, Migräne und andere. Alles in Allem ist dies ein sehr komplexes und dadurch bereicherndes Werk für jeden, der sich mit Miasmatik beschäftigt.
Sechs gut dokumentierte Fallverläufe runden das Werk ab, das nicht zuletzt durch die benutzerfreundliche Aufmachung besticht.

Zur Person:
Dr. Subrata Kumar Banerjea ist 1957 in Kalkutta, Indien, geboren. Er gehört zur vierten Generation einer angesehenen und weithin respektierten Homöopathen-Familie. Er graduierte sich in Homöopathie an der Universität Kalkutta mit einer rekordverdächtigen Anzahl an Auszeichnungen in neun medizinischen Fachgebieten. Mit fünf Goldmedaillen geehrt begann er seinen Weg und wurde ein international anerkannter homöopathischer Kliniker, Dozent und Autor. Jetzt gilt er als die anerkannteste und führendste Autorität bezüglich miasmatischer Verschreibungen.
Dr. Banerjea ist Ehrenmitglied mehrerer Akademien, Direktor und Hauptdozent des Bengal Allen Medical Institute, Kalkutta, Rektor und Professor für Materia Medica und Klinische Therapie am Allen College of Homoeopathy, Essex, England. Wenn er keine Vorlesungen hält, verbringt er seine Zeit in Kliniken im Vereinigten Königreich ebenso wie in Indien, wo er als Facharzt in verschiedenen ländlichen Krankenhäusern und auch in Elendsvierteln arbeitet.
Trotz des hektischen internationalen Zeitplans spielt Dr. Banerjea zusammen mit seinem Bruder Joy und seiner Partnerin Janet Robinson eine aktive Rolle in dem Kamala Banerjee Fund, einer karitativen Einrichtung, die Milch an die Kinder der Armen in Kalkutta verteilt.
Studenten von Dr. Banerjea bezeugen das bemerkenswerte Wissen und die Begeisterung, welche er großzügig an alle weitergibt, die seine Leidenschaft zu dieser rationalen Heilkunst teilen.
Seine Hingabe an die wahre Homöopathie ist motivierend und nicht zu übertreffen.

Inhaltsverzeichnis:

Vorwort
Miasma – Dr. Banerjeas Definition
Miasma – Dr. Banerjeas zehn Prinzipien

TEIL I: PHILOSOPHIE UND NUTZEN

Einführung
Die Nutzen der Miasmen und ihre Integration in die Verschreibung
Krankheitsbild der Verunreinigung
Krankheitsbild der Durchseuchung
Mangel an Symptomen
Aufdecken der Schichten
Klassisch miasmatische Verschreibung
Warum sollten wir Miasmen kennen?

Philosophie der Miasmen
Miasma contagium vivum
Differenzierung der Pseudo-Psora und des tuberkulinischen Miasmas

Schlüsselworte und Kriterien
Grundlegende Kriterien der vier großen Miasmen

Infektion und Verfestigung
Miasmatische Infektion und ihre Kriterien
Die Quelle miasmatischer Infektionen
Empfänglichkeit: die Vorbedingung
Die Vererbung miasmatischer Infektion und Dyskrasie: trotz pathologischer Keimfreiheit
Psora ist infektiös
Chronische Kunstkrankheit: das Arzneimittel-Miasma
Impfung: eine miasmatische Dyskrasie der Sykose
Miasmatische Interpretation der chronischen Verschreibung
Verfestigung der Miasmen in der Verschreibung:
Schlussfolgerung

Terminologie
Akutes Miasma
Chronisches Miasma
Miasmatischer Status: Dr. Banerjeas Definition
Diathese
Miasmatische Krankheiten
Vergleich der Pseudo-Psora mit der Syko-Psora
Antimiasmatische Arzneimittel

Hahnemanns Klassifizierung der Miasmen
Die Vernunftmäßigkeit der Miasmen
Miasma: der Ausdruck
Beschreibung der Miasmen durch andere Autoren
Hahnemanns dynamische Krankheitslehre
Modus operandi
Drei Kriterien miasmatischer Krankheiten
Die wissenschaftliche Grundlage der Miasmentheorie

Der klinische und praktische Nutzen der Miasmen
Der praktische Nutzen der Miasmentheorie
Wiederauftreten von Unterdrückungen und der klinische Nutzen der Miasmentheorie

Psora und ihre Stadien
Die typischen Zustände der Psora
Primäre, latente, sekundäre und tertiäre Psora
Primäre Psora
Latente Psora
Sekundäre Psora
Tertiäre Psora
Reihenfolge der Weiterentwicklung chronischer Krankheiten
(auf alle vier Miasmen anwendbar)

Hahnemanns Dynamis
Hahnemanns Konzept und die moderne Bakteriologie
„Vernichte das Bakterium und heile die Krankheit“ eine Nutzlosigkeit
Psorisches Miasma und das Tuberkelbakterium

Schichten miasmatischer Stadien
Schichten der Prädisposition
Entwicklung der Symptome
Schichten prädisponierender Schwäche
Entfaltung miasmatischer Schichten und Eliminierung der Unterdrückung
Miasmatischer Behandlungsplan: Änderungen im Plan, wenn das oben aufliegende Miasma wechselt
Dr. Banerjeas Ansatz für einen miasmatischen Behandlungsplan

Die Natur des Miasmas
Hahnemanns überzeugender Beweis: Psora ist keine Prädisposition sondern eine Krankheit
Das kontagiöse, infektiöse Prinzip des psorischen Miasmas
Das psorische Miasma wurde nicht nur auf die Krätzmilbe bezogen
Psora und die Causa der Krankheiten
Extirpation der Psora
Cessante cause cessat effectus
Unterdrückung primärer Psora
Wiederauftreten primärer Psora
Heilung der Psora
Prädilektion
Haut und Psora; Schleimhäute und Sykosis: Prädilektion
Miasmen und ihre Dyskrasien

Dr. Banerjeas angestammte und klinische Tipps für eine miasmatischen Verschreibung
Psora
Pseudo-Psora
Sykose
Syphilis
Tuberkulinie
Gemischt miasmatische Zustände
Miasmatische Charakteristiken
Miasma und Bakterium

Philosophie und Fehldeutungen
Hahnemanns Konzept: 
der Ursprung der Psora:
der Ausbruch und ihre Unterdrückung
Fehldeutung:
Verwechslung der Krätzmilbe mit dem Hahnemannschen Konzept der Psora
Dr. Banerjeas logisches Erklärungsmodell mit Interpretation 

Kentsches Konzept:
Psora, die spirituelle Krankheit

Hahnemanns und Kentsches Konzept:
Psora, die Grundlage jeder Krankheit
Fehldeutung:
Psora, die allen gemeinsame Mutter
Psora, die Grundlage aller Krankheiten – Induktion
Dr. Banerjeas logisches Erklärungsmodell mit Interpretation
Obwohl Psora Empfänglichkeiten für Krankheiten bedingen kann, ist sie nicht nur eine Dyskrasie sondern selbst ein Krankheitsprozess

Hahnemanns eigener Widerspruch:
er war ohne Psora, aber anfällig für akute Krankheiten:
Dr. Banerjeas logisches Erklärungsmodell mit Interpretation

Psora ist keine Prädisposition sondern eine eigene Krankheit:
Dr. Banerjeas logisches Erklärungsmodell mit Interpretation

Der vorhergehende Zustand oder Prädispostion ist die Empfänglichkeit:
Dr. Banerjeas logisches Erklärungsmodell mit Interpretation

Psora:
allgemein gekennzeichnet durch funktionelle Störungen, sie kann sich aber auch in strukturellen Veränderungen zeigen
Fehldeutung: Psora ist nur eine funktionelle Krankheit
Größte sarkomatöse Tumore während der Psora im tertiären Stadium:
Dr. Banerjeas logisches Erklärungsmodell mit Interpretation
Psora sowie andere grundlegende Miasmen werden von Generation zu Generation übertragen: hereditäre Fortpflanzung
Fehldeutung:
spontane hereditäre Übertragung der Psora

Dynamische Krankheitslehre

TEIL II: KLASSIFIKATION MIASMATISCHER DIAGNOSE
Vergleich der geistig-seelischen Symptome
Vergleich der Charakteristiken und der Wesensart
Vergleich der Schwindelsymptome
Vergleich der Kopf- und Kopfhautsymptome
Vergleich der Augensymptome
Vergleich der Ohrensymptome
Vergleich der Nasensymptome
Vergleich der Mundsymptome
Vergleich der Gesichtssymptome
Vergleich der Atemwegssymptome
Vergleich der kardialen Symptome
Vergleich der Magensymptome
Vergleich der Abdominalsymptome
Vergleich der Rektalsymptome
Vergleich der Harnwegssymptome
Vergleich der Sexualsymptome
Vergleich der dermatologischen Symptome
Vergleich der Nagelsymptome
Vergleich der Extremitätensymptome
Vergleich der Schlafsymptome
Vergleich der Modalitäten
Vergleich der Charakteristika: eine Übersicht

TEIL III: MIASMATISCHE DIAGNOSE NACH KLINISCHER
KLASSIFIZIERUNG
Psychiatrische Erkrankungen
Ophthalmologische Erkrankungen
Erkrankungen des Ohres
Erkrankungen der Nase
Erkrankungen des Mundes
Erkrankungen des respiratorischen Systems
Herzerkrankungen
Erkrankungen des Magens
Abdominelle Erkrankungen
Rektale Erkrankungen
Harnwegserkrankungen
Geschlechtserkrankungen
Dermatologische Erkrankungen
Erkrankungen der Extremitäten
Klassifzierung gemischt miasmatischer Erkrankungen

TEIL IV: ANGESTAMMTE MIASMATISCHE TIPPS
Klinische Tipps zu naturgegebenen Charakteristika
Klinische Tipps zur Pädiatrie
Klinische Tipps zur Akne
Klinische Tipps zur Influenza
Klinische Tipps zur Demenz
Klinische Tipps zum Bronchospasmus
Klinische Tipps zu Krebserkrankungen
Zehn symptomatische Zeichen von Krebserkrankungen,
Manifestationen und das dazu korrespondierende Miasma
Prophylaktischer Aspekt der homöopathischer Arzneimittel bei Krebserkrankungen
Klinische Tipps zum Rheumatismus
Miasmatische Kennzeichen rheumatischer Manifestationen
Miasmatische Kennzeichen rheumatischer Modalitäten
Klinische Tipps zu Ekzemen
Klinische Tipps zu AIDS
Miasmatische Interpretation der verschiedenen symptomatischen Manifestationen von AIDS
Klinische Tipps zur Migräne
Miasmatische Interpretation der Migräne
Klinische Tipps zu Ernährung und Lebensmitteln

TEIL V: MIASMATISCHES REPERTORIUM
Miasmatisches Repertorium der geistig-seelischen Symptome
Miasmatisches Repertorium der Schwindelsymptome
Miasmatisches Repertorium der Kopf- und Kopfhautsymptome
Miasmatisches Repertorium der Augensymptome
Miasmatisches Repertorium der Ohrensymptome
Miasmatisches Repertorium der Nasensymptome
Miasmatisches Repertorium der Mundsymptome
Miasmatisches Repertorium der Gesichtssymptome
Miasmatisches Repertorium der Atemwegssymptome
Miasmatisches Repertorium der kardialen Symptome
Miasmatisches Repertorium der Magensymptome
Miasmatisches Repertorium der Abdominalsymptome
Miasmatisches Repertorium der Sexualsymptome
Miasmatisches Repertorium der Harnwegssymptome
Miasmatisches Repertorium der Rektalsymptome
Miasmatisches Repertorium der dermatologischen Symptome
Miasmatisches Repertorium der Nagelsymptome
Miasmatisches Repertorium der Extremitätensymptome
Miasmatisches Repertorium der Schlafsymptome
Miasmatisches Repertorium der Modalitäten

TEIL VI: MIASMATISCHE GEWICHTUNG DER ARZNEIMITTEL
Führende antimiasmatische Arzneimittel
Führende antipsorische Arzneimittel
Führende antisykotische Arzneimittel
Führende antisyphilitische Arzneimittel
Führende antituberkulinische Arzneimittel
Führende dreimiasmatische Arzneimittel

TEIL VII: ZEIGEMÄSSE KLASSISCHE VERSCHREIBUNG –
PRAKTISCHER ANSATZ
Ansatz A: Fälle ohne Unterdrückung, Fälle mit Symptomenklarheit
Ansatz B: infizierte, medikamentenabhängige Fälle, Fälle ohne Symptomenklarheit

TEIL VIII: MIASMATISCHE INTERPRETATION DER
VERSCHREIBUNG – FALLBEISPIELE
Fall 1: ein hartnäckiger, lang andauernder Fall von Psoriasis vollständig geheilt
Fall 2: diagnostizierte atopische Dermatitis
Fall 3: ein diagnostizierter Fall eines zystischen Hygroms am Hals
Fall 4: ein Fall von geringer Miasmatik – Ansatz der Verschreibung
Fall 5: Gehirntumor durch Homöopathie vollständig geheilt
Fall 6: Unfruchtbarkeit mit Entzündungen im kleinen Becken und großen bilateralen Ovarialzysten – durch Homöopathie vollständig geheilt

TEIL IX: WAHRNEHMUNG UND DIAGNOSTIZIEREN DES MIASMAS

 

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