Antworten zu Carbonit Trinkwasserfiltern

Wasser ist nicht gleich Wasser - und die Meinungen zur Wasserqualität und zu Wasserfiltern sind so vielfältig wie die Fragen, die uns gestellt werden. Die häufigsten Fragen und die passenden Antworten haben wir hier auf Anregung und mit Unterstützung unserer Kunden zusammengetragen...

"Trinkwasserordnung (TrinkwV) - jeder Eigentümer und Inhaber einer Hausinstallation ist mitverantwortlich für die Qualität des Trinkwassers...?"

Die novellierte Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001) trat in Deutschland am 1. Januar 2003 in Kraft. Zum ersten Mal wid hier in einer Verordnung zum Trinkwasser berücksichtigt, das Schadstoffe auf dem Weg vom Wasserwerk zur Entnahmestelle in das Trinkwasser gelangen können. 
In den bisherigen Verordnungen wurden Grenzwerte festgelegt und deren Einhaltung im Wasserwerk überprüft. In der neuen TrinkwV wird ebenfalls im Wasserwerk geprüft; ergänzt wird dies aber um eine Überprüfung im Haushalt. Gemessen werden hierbei diejenigen Stoffe, die erst durch die Hauptleitungen und insbesondere durch die Hausleitungen in das Trinkwasser gelangen können. Alle Grenzwerte müssen an denjenigen Zapfstellen eingehalten werden, die der Entnahme von Trinkwasser dienen. Somit ist jeder Eigentümer und Inhaber einer Hausinstallation mitverantwortlich für die Qualität des Trinkwassers. Ist das Trinkwasser für den öffentlichen Gebrauch bestimmt oder liegen besondere Gefährdungspotentiale vor (z.B. Krankenhäuser, Arztpraxen) sind zusätzliche Vorschriften zu beachten.

Die neue TrinkwV unterscheidet daher bei der Festlegung der Grenzwerte zwischen "Chemische Parameter, deren Konzentration sich im Verteilungsnetz einschließlich der Hausinstallation in der Regel nicht mehr erhöht (Chemische Parameter, Teil 1)" und "Chemische Parameter, deren Konzentration im Verteilungsnetz einschließlich der Hausinstallation ansteigen kann /Chemische Parameter, Teil 2)". Zu diesen zählen u.a. alle Schwermetalle!

"Das Trinkwasser ist doch eines der besten Lebensmittel überhaupt! Warum soll ich das Wasser noch filtern?"

Diese Meldungen beziehen sich zumeist auf die Untersuchungen im Wasserwerk. Was bei Ihnen zu Hause aus dem Wasserhahn kommt, ist insbesondere abhängig von den Hausleitungen, aber auch von den Hauptwasserleitungen. Die Hauswasserleitungen bestehen manchmal immer noch aus Blei. Dieses kann sich dann in unterschiedlicher Konzentration in Ihrem Trinkwasser befinden. Es ist hierbei unwahrscheinlich dass die geltenden Grenzwerte eingehalten werden. 
Auch Armaturen und Apparate - insbesonders Bauteile ohne DVGW-Prüfzeichen - können Blei in unzulässig hohen Mengen enthalten.

Mit einem Filter von Carbonit können Sie die Wasserqualität an Ihrem Hahn auch dann beeinflussen, wenn z.B. der Hausbesitzer einen Austausch der Rohrleitungen nicht vornimmt bzw. mit diesem Austausch noch nicht begonnen hat oder Unklarheiten bezüglich der eingebauten Armaturen herrschen.

"Wir haben doch in Deutschland eine sehr strenge Trinkwasserverordnung. Muss ich mein Trinkwasser noch filtern, auch wenn die Grenzwerte eingehalten sind?"

Von "muss" kann nicht die Rede sein. Aber wenn Sie den subjektiven Anspruch haben, dass Ihr Trinkwasser über die verordneten Werte hinaus die bestmögliche Reinheit aufweist, so treffen Sie mit Carbonit eine wohl durchdachte Entscheidung.

Und wenn Sie sich auch schon mal gefragt haben, was ein Grenzwert ist... beispielhaft in folgenden Angaben für "gesundheitlich unbedenkliche Mengen an Trinkwasser":

 

Es ist ersichtlich, dass Sie durch den Einsatz von Carbonit Trinkwasserfiltern in diesen Bereichen nicht nur maximale Reinheit und damit maximale Sicherheit erlangen, darüber hinaus können z.B. auch unangenehme Färbungen des Trinkwassers oder Verfärbungen der Sanitärgegenstände (z.B. bei eisen- oder kupferhaltigem Wasser) reduziert oder gar komplett vermieden werden.

Auch die neue Trinkwasserverordnung kann immer nur einen Teil der möglichen Schadstoffe im Trinkwasser berücksichtigen. So gibt es im Trinkwasser auch anerkannte Schadstoffe, für die es jedoch keinen Grenzwert gibt.

Zu diesen unerwünschten Stoffen gehören beispielsweise:
- Medikamentenrückstände
- Polare Pestizide (können hormonähnliche Wirkungen haben)
- Asbestfasern

Im Moment kann niemand begründet festlegen, welche Menge dieser Stoffe zu einer Gesundheitsgefährdung führen kann und wie die Stoffe wechselwirken. Es ist jedoch klar, dass diese Stoffe nicht natürlicher Bestandteil von Trinkwasser sind.

Grenzwerte werden in Tierversuchen ermittelt und auf Erwachsene Menschen hochgerechnet - sie sind also eher theoretische als praktisch sinnvolle Werte.

Ein Auszug aus dem Brockhaus-Lexikon, 24-bdg. Ausgabe: "Das Verfahren der Festlegung von Grenzwerten ist ebenso umstritten wie viele Grenzwerte selbst, da z.B. Wissenschaftler unterschiedliche Einschätzungen der Schädlichkeit bestimmter Schadstoffe haben und Grenzwerte politisch ausgehandelte Kompromisse darstellen zwischen ökologisch und gesundheitlich (toxikologisch) Gebotenem, technisch Möglichem, finanziell Tragbarem, wirtschaftlich und politisch Vertretbarem (...)."

So ist wahrscheinlich besser zu verstehen, dass der Grenzwert für Blei in der TrinkwV 2001 nur schrittweise bis 2013 von ehemals 40µg auf dann 10µg gesenkt wird: Dem Bund selbst fehlen die Mittel für die Sanierung der eigenen Gebäude (Quelle: Umweltbundesamt). Die lange Übergangszeit schafft hier finanzielle Erleichterung.

"Was ist der Unterschied zwischen einem sogenannten Kannenfilter und einem Carbonit-Filter?"

Die Kannenfilter zielen auf die Geschmacks- und Geruchsverbesserung des Wassers. Diese Gravitationssysteme bestehen zumeist aus einem Ionenaustauscher zur Entcarbonisierung (mit begrenzter Kapazität) und einem kleinen Anteil gesilberter Aktivkohleschüttung. Die Ionenaustauscher tauschen Calcium- und Magnesiumionen z.B. gegen Wasserstoffionen aus. Dadurch wird das Filtrat im pH-Wert verändert und entspricht nicht mehr der TrinkwV 2001. In einigen Geräten kommen daher bereits pH-neutrale Kaliumionen "als Tauschmittel" zum Einsatz.
Alle Carbonit Premium-Trinkwasserfilter zielen auf die Schadstoffreduzierung und natürlich auch auf die Geschmacks- und Geruchsverbesserung des Wassers. Hier hat der Filter gesicherte Eigenschaften. Eine Reduzierung des Calcium- und Magnesiumgehaltes erfolgt durch die Aktivkohle jedoch nicht.

"Können die Filter verkeimen?"

Nein. Eine Verkeimung kann nicht eintreten. Tests mit extrem hohen Bakterienkonzentrationenen (mehrere Millionen vor dem Filter) bescheinigen dem Filter (NFP Premium) eine außergewöhlich hohe Leistung ("Null" Testbakterien (E. Coli und Enterococcus faecalis kamen durch). Die Filterpatrone NFP Premium hat viele weitere Hygienetests erfolgreich bestanden; getestet wurde dieser Filter auf die Rückhaltung von (die Rückhaltung lag immer bei >99,9%):

Bakterien (Staphylococcus aureus, Staphylococcus haemolyticus, Enterobacter cloacae, Pseudomonas aeruginosa, Bacillus subtilis) 

Mikroorganismen (Entaboeba coli, Giardia Lamblia, Cryptosporodium parvum, Hymenolepis nana, Schistosoma mansoni, Ascaris suum)

Pilzen / Hefen (Candida albicans, Rhodotorula mucilaginosa, Saccharomyces cerevisae)

Auch die filterpatronen vom Typ IPF Puro und NFP Clario sind hervorragend geeignet, Wasser hygienisch einwandfrei zu filtern. Ursprünglich wurden diese Patronen für besonders hohe Anforderungen - z.B. medizinische Zwecke - konzipiert. Wegen der hohen Nachfrage werden die Patronen mittlerweile auch für private Anwender angeboten. Bitte beachten Sie hierzu die vom Gesetzgeber verlangten halbjährlichen Filterwechsel und die Betriebsanleitung der Geräte.

"Wo werden die Filterpatronen hergestellt?"

Die Carbonit ist ein Unternehmen aus Sachsen-Anhalt. Das Verfahren zur Herstellung der Filterpatronen ist international patentiert.

Aktivkohle ist ein schonend verarbeiteter nachwachsender Rohstoff. Schon die Römer verwendeten Aktivkohle zur Weinschönung, noch heute setzt jedes Wasserwerk dieses Material ein. Auch bei Vergiftungen oder Durchfallerkrankungen leistet Aktivkohle medizinische Soforthilfe. In der qualitätsüberwachten und sorgfältigen Auswahl dieses pflanzlichen Naturproduktes sowie der international patentierten Weiterverarbeitung zu gebackenen (gesinterten) Blockfiltern liegt das besondere Carbonit Wissen. Ohne chemische Zusätze (z.B. Silber) und lückenloser Chargenrückverfolgung entstehen universell einsetzbare Hochleistungsfilter.

 

"Im Trinkwasser sollen sich auch Rückstände von Medikamenten und polare Pestizide mit möglicher hormoneller Wirkung befinden können. Kann der Carbonit Filter das rausholen?"

Viele der nach unseren Kenntnissen am häufigsten diskutierten Rückstände von Medikamenten und polaren Pestiziden sind in einer umfassenden Studio getestet worden und waren im gefilterten Wasser nicht nachweisbar.

"Sind Carbonit-Filter von einem unabhängigen Institut getestet?"

Ja. Die Leistung, die in den Gutachten bestätigt wird, können Sie den Prospekten entnehmen. Geprüft wurden die Filter unter anderem von

- TÜV-Umwelt Berlin (Blei, Kupfer)
- Universität Bielefeld (Bakterien & pahogene Parasiten)
- HS Magdeburg (sogenannte Pflanzenschutzmittel, Chloroform, Chlor, Ozon)
- Hygieneinstitut des Ruhrgebietes (Bakterien und Viren)
- TU Berlin (pol. Pestizide, Medikamentenrückstände, Hormone, Steroide)
- KIWA (Hygienische Eigenschaften der NFP Clario-Membran)
- VITO (Hygienische Eigenschaften der IFP Puro-Membran)
- NSF (Membran der IFP Puro: Teile aus ANSI/NSF 53)
- LGA Bayern (Monoblock: Lebensmittel-Sicherheit)

Carbonit setzt aber auch bei den Gehäusen auf hohe Qualitätsstandards. So entsprechen unsere Filtergehäuse den KTW-Empfehlungen sowie dem DVGW Arbeitsblatt W270

"Warum sind die Filter nicht von einem akkreditierten amerikanischen Institut gemäß ANSI/NSF getestet?"

Bei der Auswahl der Prüfinstitute hat die Carbonit darauf geachtet, dass die hierzulande eventuell auftretenden Probleme bei Trinkwasserbelastungen von diesen Instituten auch als Untersuchungsstandard vorgesehen sind. In der Trinkwasserverordnung werden E. Coli, Enterokokken sowie Clostridium perfringens als wichtige Indikatorkeime für die Beschreibung der hygienischen Trinkwasserqualität genannt (Hinweis: nach §5 Abs. 1 TrinkwV dürfen Krankheitserreger im Wasser nicht in Konzentrationen enthalten sein, die eine Schädigung der menschlichen Gesundheit besorgen lassen. Der festgelegte Wert "Null" ist im Sinne eines "nicht nachweisbar" zu verstehen.). Auf eine Beauftragung nach dem ANSI/NSF-Standard 53 wurde verzichtet, da für E.Coli Bakterien und auch für Enterococcus faecalis bisher keine Untersuchungen mit lebenden Mikroorganismen innerhalb dieses Standards bisher angeboten werden.

Die Membran in der Filterpatrone IFP Puro wurde hingegen den Tests nach ANSI/NSF 53 erfolgreich unterzogen. Hintergrund hierfür ist der Fokus des Membranherstellers "Prime Water International NV" auf den nordamerikanischen Markt. Eine Prüfung, die zugeschnitten ist auf amerikanische Wasserverhältnisse, war daher obligatorisch. Eine Anerkennung und Übertragung ausländischer Akkreditierungen auf europäische Standards ist ausgeschlossen.

"Werden zum Filtern Chemikalien oder Silber eingesetzt?"

Chemikalien finden in Carbonit-Filtern keine Verwendung.

"Warum verkeimt der Filter dann nicht"

Die Poren des Filters sind so fein, dass Bakterien wie Escherichia Coli oder auch Enterokokken das Filterelement nicht durchwachsen können (innerhalb von 6 Monaten). Wir filtern in Bereichen Mikrofiltration. Eine Verwendung von Chemikalien zur Desinfektion (z.B. Silber) erübrigt sich daher und ist auch nicht erforderlich.

"Warum soll der Filter nach 6 Monaten gewechselt werden?"

Hierfür gibt es zwei Gründe. Zum einen wird in Deutschland das Wasser nur noch in wenigen Fällen gechlort (oder anders desinfiziert). Das führt dazu, dass eventuell im Trinkwasser vorhandene Bakterien im Wasser ungehemmt wachsen und sich vermehren können. Gerade ein Filter aus Aktivkohle bietet für Mikroorganismen eine gute Wachstumsoberfläche auf der Außenfläche. Aus hygienischen Gründen sollte daher ein Wechsel alle 6 Monate erfolgen.

Weiterhin sieht die DIN 1988, Teil VIII einen Wechsel des Filters nach 6 Monaten ohnehin vor: "(...) Aus hygienischen Gründen ist ein Austausch (Ersatzfilterkerze) mindestens alle 6 Monate erforderlich (...)." Hintergrund hierfür ist u.a., dass sich vor dem Filter im Laufe der Zeit Bakterien aufstauen könnten; diese würden dann im Leitungssystem zurückwandern (Rücksaugen bei Leckage) und das nicht gefilterte Wasser verunreinigen. Um dies zu verhindern, ist ein Wechsel alle 6 Monate vorgeschrieben.

"Können die Filter auch Kalk herausholen?"

Ja, die Filter entnehmen dem Wasser die Kalkpartikel und auch alle anderen Partikel bis zur angegebenen Filterfeinheit (z.B. <0,45 µm für die NFP Premium bzw 0,15 µm für die IFP Puro/NFP Clario). Der gelöste Kalk, also die Mineralien, bleiben im Wasser enthalten. Kalk setzt sich hauptsächlich aus Calcium und Magnesium zusammen - dies sind Mineralien.
Mit "gelöst" ist hier gemeint: aufgelöst wie Zucker im Wasser. Mit Carbonit Aktivkohle gefiltertem Wasser werden zwar nicht alle Ablagerungen an elektrischen Geräten verhindert, aber in der Regel deutlich reduziert und in der Konsistenz verändert - die Ablagerungen sind wesentlich weicher. Soll dem Wasser auch der Kalk (also Calcium und Magnesium) entzogen werden, so ist dies mit einem zusätzlichen Kationenaustauscher möglich, wie z.B. beim Gerät DUO Kalk.

Für kleinere Anwendungen, zum Beispiel als Ersatz eines Kannenfilters, ist Bellima hervorragend geeignet. Der kleine "Wasserfächer" wird während des Brühens von z.B. Tee oder Kaffee in das Wasser gehängt und die reduziert die Wasserhärte. Tee und Kaffee werden dadurch in Geschmack und Aussehen optimiert. Bitte benutzen Sie Bellima nur in Verbindung mit Carbonit-gefiltertem Trinkwasser.

"Holt der Filter auch die Mineralien raus?"

Nein. Mineralien (gelöste) bleiben im Wasser erhalten.

"In letzter Zeit höre ich immer wieder von der Möglichkeit, das Wasser zu "beleben". Sind Filter dann nicht überflüssig? Bietet Carbonit solche Systeme mit an?"

Wir verstehen die Wasserbelebung als mögliche Ergänzung zur Filterung: erst die unerwünschten stofflichen Beeinträchtigungen über einen Carbonit-Filter entnehmen und dann die sogenannten "feinstofflichen" Schwingungen behandeln bzw. einbringen. Carbonit hat eine große Kompetenz in der Herstellung von Filtersystemen - andere Firmen zeichnen sich durch ebenso große Fähigkeiten bei der Fertigung von Geräten zur Wasserbelebung aus. Mit diesen Unternehmen arbeitet Carbonit in einem Kompetenz-Netzwerk zusammen.

Wir empfehlen daher ausgewählte Anbieter von Geräten zur Vitalisierung.

"Wie lange hält der Filter, wann muss der Filter ausgetauscht werden?"

Der Filter reinigt das Wasser sehr sicher über 10.0000 Lieter (NFP Premium) bzw. 5.000 Liter (IFP Puro/NFP Clario), dies haben die oben genannten Institute geprüft und bestätigt. Filter sind nach 6 Monaten entsprechend der Trinkwasser-DIN 1988, Teil VIII, zu wechseln - unabhängig davon, ob Sie schon 10.000 Liter bzw 5.000 Liter gefiltert haben. Sollten Sie innerhalb von 6 Monaten mehr als 10.000 Liter bzw. 5.000 Liter verbrauchen, ist dies deutlich am stark verringerten Wasserdurchfluss zu spüren. Dann ist die Filterpatrone schon vorher auszutauschen.

"Der Filter hält 10.000 Liter (NFP Premium) bzw. 5.000 Liter (IFP Puro/NFP Clario); das schaff ich doch nie in 6 >Monaten. Warum baut die Carbonit nicht Filter für weniger Liter?"

Bei den von Carbonit hergestellten Filterelementen handelt es sich um der internationalen und marktüblichen Norm angepasste Filter, die in großer Stückzahl für Privathaushalte und für Gewerbebetriebe produziert werden. Da immer derselbe Filtertyp verwendet wird, können die Produktionskosten gering gehalten werden. Deshalb genormte Filter mit hohen Literleistungen - und Ihnen steht preisgünstig ein Filter mit hohen Leistungsspektrum zur Verfügung. Und Sie sind immer auf der sicheren Seite, da Sie den Filter nicht überbeanspruchen können.

"Was mache ich mit einem verbrauchten Filter?"

Sie können den Filter vollkommen unproblematisch im Hausmüll entsorgen.

"Kann ich durch Laufenlassen des Wassers den Gehalt an Schwermetallen im Trinkwasser verringern, also auf einen Filter auch bei deutlichen Schwermetallgehalten verzichten?"

Diese Frage kann pauschal nicht beantwortet werden. Wie viel Liter Sie ablaufen lassen müssen, hängt von vielen Bedingungen ab: z.B., in welcher Etage Sie wohnen, wo das Stück Rohrleitung sitzt, welches für die höheren Schwermetallgehalte verantwortlich ist, welche Gewohnheiten Ihre Mitbewohner haben, etc. Auch können Sie durch das Ablaufen lassen nicht den Gehalt an Stoffen reduzieren, die schon ab Wasserwerk im Trinkwasser enthalten sein können (z.B. Medikamentenrückstände). Es ist sicher keine ökologische Haltung. Wasser einfach durch den Abfluss laufen zu lassen. Im Übrigen nimmt Wasser auch bei sehr kurzen Stagnationszeiten mehr Blei auf als der Grenzwert zulässt. 

In allen hier dargestellten Analyseergebnissen sind die jeweiligen Grenzwerte im Wasserwerk eingehalten. In den Haushalten am Wasserhahn sind Überschreitungen vom Grenzwert festgestellt worden.

"Welchen Filter von Carbonit sollte ich nehmen, um das beste Filterergebnis zu erzielen?"

Für den Trinkwasserbereich (z.B. Küche) werden von Carbonit immer Filter mit einer Filterfeinheit von <0,45 µm (NFP Premium) bzw. 0,15 µm (IFP Puro/NFP Clario) eingesetzt. Die Wasserqualität ist also immer die gleiche und unabhängig vom Filtergehäuse. Die unterschiedlichen Gehäuse bieten unterschiedlichen Komfort und können, je nach vorhandenen Möglichkeiten, alle verwendet werden. Entscheiden sie sich, welchen Komfort Sie wünschen. Einen guten Überblick zu den Carbonit-Filtern und den damit verbundenen Einsatzbereichen erhalten Sie in der Tabelle hier...

"Ich habe einen drucklosen Warmwasseraufbereiter. Welchen Filter von Carbonit kann ich dann einsetzen?"

Sie sollten auf keinen Fall einen SANUNO verwenden, da hierdurch der Warmwasserspeicher beschädigt werden kann. Am besten eignen sich Geräte der Serie DUO und VARIO. Durch die besondere Wasserführung bei drucklosen Warmwasserspeichern wird mit dem DUO und dem VARIO Universal sogar das Wasser gefiltert, das in den Warmwasserspeicher fließt (Vorsicht: In diesen Speichern können sich nach dem Filtern durch armaturseitige Rückverkeimung Bakterien bilden!).

Auch an Brauseschlaucharmaturen keinen SANUNO anschließen!

"Wäre es nicht besser, das gesamte Wasser im Haus über eine zentrale Anlage zu filtern, um überall gefiltertes Wasser entnehmen zu können?"

Ja, durch eine zentrale Wasseraufbereitung - z.B. mit einer Filteranlage QUADRO von Carbonit - behandeln Sie das gesamte Wasser, bevor es in die Hausrohrleitungen kommt. Dadurch werden Sie schon eine sichtbare Verbesserung der Wasserqualität erzielen. Die möglicherweise durch die Hausrohre in das Wasser gelangten Schwermetalle lassen sich aber nicht durch eine zentrale Anlage behandeln. Wir empfehlen daher, bei einer zentralen Aufbereitung den zusätzlichen Einsatz eines Filters in der Küche. Hiermit werden die durch Hausinstallation eventuell abgegebenen Kupfer- und Bleigehalte erheblich reduziert.

"Ich habe schon eine zentrale Wasseraufbereitung, nämlich eine Wasserenthärtungsanlage. Warum soll ich dann noch das Wasser filtern?"

Soll das Wasser zusätzlich "enthärtet" werden, so ist eine Kombination mit Carbonit-Filtern die ideale Lösung.

Durch Enthärtungsanlagen wird der Härtegrad - also der Gehalt an gelöstem Calcium und Magnesium reduziert. Dafür wird Natrium (der natürliche Bestandteil unseres Kochsalzes), in das Trinkwasser eingetragen. Carbonit Filter wiederum sind nicht darauf ausgelegt, gelöste Mineralien im Wasser zu reduzieren. Dafür sind die Filter für eine Vielzahl anderer Stoffe einsetzbar.

"Ist es kompliziert, einen Carbonit-Filter anzuschließen?"

Die Geräte der Serie SANUNO, VARIO und DUO können mit wenigen Handgriffen selbst installiert werden. Dazu müssen die Geräte lediglich zwischen dem 3/8" Eckventil und der Armatur der Spüle installiert werden. Der SANUNO (Auftischgerät) wird sogar nur am Strahlregler der Armatur angeschlossen. Möchten Sie in ihrer Küche komfortabel zwischen gefiltertem und ungefiltertem Wasser wählen, stehen ihnen Geräte mit einem separaten kleinen Wasserhahn zur Verfügung - oder sie ersetzen ihre bestehende Armatur einfach durch unsere komfortable 3-Wege-Armatur. Die Geräte der Serie QUADRO, die im Hauseingang (hinter der Wasseruhr) installiert werden, müssen zwingend (§ 12 Abs. 2 AVB WasserV) durch einen Installateurbetrieb montiert werden.

Außergewöhnliches Werkzeug wird jedoch nicht benötigt. Alle Systeme werden installationsfertig und mit Filterpatronen bestückt ausgeliefert. 

"Gibt es auch alternative Kalkbehandlungen, die funktionieren und empfehlenswert sind?"

Sofern kein Ionenaustauscher zur Kalkbehandlung erwünscht ist, gibt es zahlreiche Möglichkeiten alternativer Kalkbehandlung. Nicht alle dieser Verfahren erfüllen die Erwartungen - manche Erklärungsmuster sind mit wissenschaflichen Kriterien nicht fassbar.

"Wann ist es besser, eine Filterpatrone NFP Premium zu nehmen und wann soll ich IFP Puro/NFP Clario einsetzen?"

Grundsätzlich handelt es sich bei diesen Filterpatronen um sehr leistungsfähige Produkte. Eine Kapillarmembran (IFP Puro/NFP Clario) ist jedoch nicht in der Lage, chemische Inhaltsstoffe zu reduzieren. Deren Fokus liegt in der besonderen Partikelrückhaltung (z.B. Sedimente, Mikroorganismen). Die "Nur-Aktivkohlepatrone" (NFP Premium) hat bei einem attraktiven Preis eine doppelt so hohe Filtrationskapazität zur Entnahme chemischer Stoffe.

Ein weiterer wichtiger Unterschied ist der komfortable Leitungsdruck. Eine Filterpatrone vom Typ NFP Premium reinigt zwar auch bei niedrigem Druck das Wasser, liefert dann aber nicht so hohe Durchflußraten wie eine IFP Puro/NFP Clario. Wer also einen geringen Leitungsdruck (<2,5 bar) hat, sollte aus praktischen Gründen die IFP Puro oder NFP Clario einsetzen.

Die NFP Premium ist in folgenden Filtersystemen von Carbonit als Standardausstattung enthalten:

- SANUNO Classic
- VARIO Classic, Küche
- DUO Classic, Comfort, Kalk, Special

Die IFP Puro/NFP Clario ist in folgenden Filtersystemen von Carbonit als Standardausstattung enthalten:

- SANUNO Comfort
- VARIO Comfort & Universal
- DUO Clario

WICHTIG: Beim Kauf einer Ersatzfilterpatrone können Sie zwischen NFP Premium und IFP Puro/NFP Clario wählen, denn die Patronen sind normiert und passen somit in alle Gehäuse. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass eine Änderung bei der Erstausstattung der Filtersysteme nicht möglich ist.

"Es gibt so viele verschiedene Aktivkohle-Blockfilter von unterschiedlichen Herstellern. Warum sollte ich gerade einen von Carbonit kaufen?"

Filter von Carbonit müssen keinen Preis- oder Leistungsvergleich scheuen. In Bezug auf die Filterleistung kann gesagt werden, dass der NFP Premium und auch der IFP Puro/NFP Clario von Carbonit die einzigen Aktivkohle-Blockfilter sind, die:

- Medikamentenrückstände nachweislich filtern (siehe Datenblätter der Filterpatronen)
- Polare Pestizide nachweislich filtern (mit vermuteter hormonähnlicher Wirkung - siehe Datenblätter Filterpatronen)
- auch sehr hohe Kupfer- und Bleikonzentrationen sicher und beständig reduzieren
- und gleichzeitg Bakterien wie E.Coli und Enterococcus faecalis sicher zurückhalten (außerdem ist der Filter auf die Rückhaltung von vielen anderen Mikroorganismen getestet worden).

Und im puncto Preis... teilen Sie uns mit, wenn Sie einen günstigeren Filter finden, der Ähnliches leistet!

"Ist die Carbonit schon mal von offizieller Seite für die hervorragenden Produkte geehrt worden?"

Ja, darauf sind wir besonders stolz. Im Jahr 1997 erhielt die Carbonit Filtertechnik GmbH zum ersten Mal den Innovationspreis des Ministeriums für Wirtschaft und Technologie des Landes Sachsen-Anhalt.
Im Jahr 2002 wurde die Carbonit zum zweiten Mal Preisträger des Innovationspreises. Ausgezeichnet wurde die Kombination von Hohlfasermembran und Aktivkohleblock.

"Wenn ich die Rückhaltung in Prozent zwischen Carbonit und anderen Filtern vergleiche, können andere Filter insbesondere bei Blei und Kupfer mehr herausfiltern. Stimmt das?"

Bei der Darstellung der Schadstoffrückhaltung hält sich Carbonit an die Aussagen aus den Gutachten. Es wird also immer der schlechteste Wert aus der gesamten Untersuchungsreihe über die gesamte Literleistung genannt. Wichtig ist dabei insbesondere, was "%" bedeutet: " von hundert". Eine Interpretation oder auch ein Vergleich nur anhand dieser %-Daten ist nicht möglich, wenn die Filter nicht nach dem selben Test geprüft wurden. Ein Beispiel kann dies verdeutlichen: Amerikanische Filter werden oft in Bezug auf die Bleirückhaltung mit Wasser getestet, das ca. 150 µg Blei enthält. Sind im gefilterten Wasser noch ca. 6 µg oder Blei enthalten, hat der Filter eine Rückhaltequote von <96%.

Der TÜV-Test für Carbonit Filter wurde jedoch mit Wasser durchgeführt, das bis zu 2.000 µg Blei enthielt. Hierfür gilt eine Rückhaltung von <90%. Bei einem weiteren Test mit Wasser, das bis zu 600 µg Blei enthielt, konnte kein Blei mehr im gefilterten Wasser nachgewiesen werden (Nachweisgrenze = 10 µg). Demnach haben die getesteten Filter eine Rückhaltung von <97%. Dennoch wird der "schlechtere" Wert von <90% angegeben.

"Ich habe gehört, dass Aktivkohle-Blockfilter chemische Zusätze enthalten können, um die Wirkung der Filter zu verbessern. Trifft dies auch auf einen Carbonit Filter zu?"

Nein, die Blockfilter enthalten keine chemischen Zusätze, um die Leistungsfähigkeit zu erhöhen. Dies ist auch nicht notwendig, da das Leistungsspektrum der verwendeten Aktivkohlen überaus hoch ist.

Hingegen werden bei vielen amerikanischen Aktivkohle-Blockfiltern solche Zusätze verwendet. Insbesondere, wenn zur Rückhaltung von Blei ein Ionenaustauscher im Blockfilter eingesetzt wird, kann dies zu einer Abgabe von anderen Stoffen - oft ist dies Zink - führen.

Carbonit verzichtet konsequent auf solche Zusätze.

"Geprüfte Sicherheit nach deutschem Lebensmittelrecht" - was bedeutet das?

Alle Bestandteile der Carbonit Filterpatronen NFP und WFP (Aktivkohle, Endkappen, Vlies, Dichtungen etc.) stehen unter ständiger Kontrolle und sind nach chemischen, sensorischen und hygienischen Kriterien überwacht. Sie entsprechen den gesetzlichen Bestimmungen des strengen, deutschen Lebensmittelrechts.

Positivlisten regeln unter dem Kürzel SML (Specific Migration Limits) den Grenzwert jedes Bestandteils, der ins Wasser migrieren kann. Entsprechend den europäischen KTW-Empfehlungen für Kaltwasser und dem DVGW Arbeitsblatt W 270 ist sichergestellt, dass keinerlei toxikologisch bedenkliche Stoffe durch die Patronenmaterialien oder das Gehäuse ans Filtrat abgegeben werden oder einen Nährboden für den Bewuchs mit Mikroorganismen bieten. Sie gehen damit über die FDA Zulassungen, die nur den Rohstoff vor der Verarbeitung betrachten, deutlich hinaus.

Die bislang national geregelten Standards und Prüfverfahren für Kunststoffe im Kontakt mit Trinkwasser werden europaweit harmonisiert (EAS-CPDW). Carbonit orientiert sich bei der Auswahl der Kunststoffe schon heute an den zu erwartenden Bestimmungen und Grenzwerten.

Zusätzlich werden Geräte-Fittings nach DIN 50930 T6 und zertifizierte Verschlauchungen ausgewählt. Die Gehäusestabilität wird gemäß europäischer Normen (DIN 19632, DIN 14898) überwacht und entspricht den allgemein anerkannten Regeln der Technik.

"Welche Bedeutung haben Produktqualität und nachhaltige Umweltorientierung?"

Der sachsen-anhaltinische Familienbetrieb ist nicht nur nach ISO 9001 (Qualität) sondern auch gemäß ISO 14001 (Umwelt) zertifiziert. Dem sorgsamen Umgang mit der wertvollen Ressource Wasser gilt unsere ganze Aufmerksamkeit. Umweltbelastende Materialien haben bei uns keine Chance, weder bei der Verpackung noch bei der Entwicklung und Fertigung unserer Produkte.

 

"Was bedeutet die elektrische Leitfähigkeit und der sogenannte Ohm-Wert des Wassers?"

Die elektrische Leitfähigkeit (US/cm bzw. "Mikrosiemens") beschreibt die Summe der im Wasser gelösten Stoffe (TDS bzw. Gesamtpartikelgehalt). Hierzu gehören Alkali- und Erdalkali-Ionen, Chlorid, Sulfat, Hydrogencarbonat etc..

Der Ohm-Wert bezeichnet den elektrischen Widerstand eines Wassers, er ist der reziproke Wert der elektrischen Leitfähigkeit.

Beispiel: Dampfdestilliertes Wasser besitzt nur noch wenige gelöste Stoffe und leitet elektrischen Strom daher sehr schlecht, der elektrische Widerstand ist sehr hoch (10 µs/cm bzw. 100.000 Mikrosiemens).

Wir hoffen, auch Ihre Fragen zu Ihrer Zufriedenheit beantwortet zu haben.

Über Anregungen und Ergänzungen würden wir uns freuen. Bitte kontaktieren Sie uns Hier...

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